Vollformatkamera
Panasonic Lumix S1R und S1: Sucher und Monitor
- Panasonic Lumix S1R und S1 im Test
- Panasonic Lumix S1R und S1: Gehäuse und Ausstattung
- Panasonic Lumix S1R und S1: Sucher und Monitor
- Panasonic Lumix S1R und S1: Autofokus und Bildserien
- Panasonic Lumix S1R und S1: Belichtung und Video
- Panasonic Lumix S1R und S1: Bedienkonzept
- Panasonic Lumix S1R und S1: Bildqualität & Fazit

In die Vollen geht Panasonic mit dem OLED-Sucher der S1-Modelle. Einen neuen Bestwert markiert die Auflösung mit 1,9 Millionen RGB-Pixeln; bei der Suchervergrößerung (0,78-fach) bleibt die Kamera nur wenig hinter der Nikon Z7 (0,8-fach) zurück. In Summe bieten Nikon und Panasonic die derzeit wohl besten elektronischen Sucher am Markt.
Die Bildwiederholrate lässt sich entweder auf 60 fps (Standard) oder 120 fps einstellen. Letzteres dürfte zu erhöhtem Stromverbrauch führen, weshalb wir uns im Test meist mit 60 fps begnügten. Auch so wirkt das Sucherbild frappierend natürlich, frei von Ruckeln oder Moiré-Effekten, wie man sie teils von den Sony-Kameras kennt.
Was weniger gefällt, ist die Lage des Dioptrienrads direkt neben der Bildwiedergabetaste. Weil sich das Rad nicht arretieren lässt, wird man es sicher öfter unbeabsichtigt verstellen. Der TFT-Monitor an der Rückseite hat eine Diagonale von 3,2 Zoll und ist auf zwei Achsen verschwenkbar gelagert, sodass man ihn auch schräg von unten oder in Draufsicht betrachten kann.
Außerdem ist er touchfähig: Das Setzen von AF-Punkten mit und ohne Auslösung ist ebenso möglich wie das Navigieren in den Menüs, das Blättern im Bilderbestand auf Speicherkarte oder das Zoomen mit zwei Fingern. Das monochrome Status-Display oben am Gehäuse informiert über die wichtigsten Aufnahmeparameter inklusive Ladezustand des Akkus und ist beleuchtbar.