Testbericht
Panasonic Lumix DMC-LX3
Die Lumix DMC-LX3 verbindet eine besonders umfangreiche Ausstattung mit Bedienkomfort und der besten Bildqualität dieses Testfelds. Wer bereit ist, 520 Euro für eine Kamera mit 24 bis 60 mm Brennweite auszugeben, bekommt hier tatsächlich Qualität fürs Geld. Testsieger.
- Panasonic Lumix DMC-LX3
- Datenblatt

520 Euro - ein beachtlicher Preis für eine Kompakte, die sich auf den relativ kleinen Brennweitenbereich von 24 bis 60 mm spezialisiert und auf lange Telebrennweiten verzichtet. Dennoch gehört sie zu unseren Favoriten, nicht zuletzt wegen ihrer umfangreichen Ausstattung: angefangen bei der Zeit- und Blendenautomatik, dem M-Modus, dem komfortablen manuellen Fokus, der 60 s Langzeitbelichtung bis zu den vier benutzerdefinierten Aufnahmeprofilen, welche die LX3 speichern und bei Bedarf abrufen kann - sie bietet alles, was der Standardfotograf so braucht. Als einzige Testkandidatin verfügt sie sogar über einen Blitzschuh und über ein 3-Zoll-Display, das mit 153 333 Bildpunkten ungewöhnlich hoch auflöst. Entsprechend brillant macht sich die Vorschau, die zudem kaum rauscht. Der Autofokus arbeitet treffsicher, das Zoom leise und in relativ feinen Stufen. Das Bedienkonzept erinnert an das der Panasonic FZ28, ist also durchdacht und komfortabel.

Bildqualität: Den Ausschlag geben aber schließlich die Bilder, die sowohl durch ihre gleichmäßige Schärfe als auch durch ihre natürlichen Farben und das schwache Bildrauschen überzeugen: 0,9 VN bei ISO 100 - das ist der beste Wert, der uns in den letzten Monaten bei Kompaktkameras untergekommen ist. Mit zunehmender Empfindlichkeit verstärkt die LX3 das Rauschen einigermaßen moderat auf 2,3 VN. Sie stellt bis zu 1213 LP/BH dar, wobei sie im Gegensatz zur Konkurrenz bei allen Brennweiten annähernd die gleichen Leistungen erbringt. Und auch zum Rand hin hält sie die Auflösung relativ gut.

Panasonic Lumix DMC-LX3
Panasonic Lumix DMC-LX3 | |
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Hersteller | Panasonic |
Preis | 450.00 € |
Wertung | 65.0 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |