Testbericht
Panasonic Lumix DMC-FZ100
Die 24-fach-Megazoom FZ100 kostet kaum weniger als eine Einsteiger-SLR und legt sich entsprechend ins Zeug.
- Panasonic Lumix DMC-FZ100
- Datenblatt

Sie deckt im Vergleich zur Vorgängerin FZ50 einen größeren Brennweitenbereich ab (25 bis 600 mm KB-äquivalent), ist mit 546 g inklusive Lithium-Ionen-Akku etwa 185 g leichter und hat ein größeres, ordentliches 3-Zoll-Display, das sich um 180 Grad ausklappen und um 270 Grad drehen lässt.
Statt CCD kommt ein CMOS mit 14 Megapixeln zum Einsatz, und die Videofunktion wurde deutlich aufgewertet: Wie die FX700 wartet auch die FZ100 mit Full-HD-Auflösung und Stereomikrofon auf, unterstützt AVCHD und Quicktime Motion JPEG sowie SDXC-Speicherkarten. Bemerkenswert auch die schnelle Serienbildgeschwindigkeit von 11 B/s bei voller Auflösung. Der Funktionsumfang entspricht dem einer gehobenen Bridge-Kamera: Neben JPEG beherrscht die FZ100 das RAW-Format, sie kann drei Aufnahmeprofile speichern und lässt die Wahl zwischen Programm-, Zeit- und Blendenautomatik, manuellem Modus und diversen Automatik- und Szenenprogrammen.
Es gibt einen Blitzschuh, einen passablen elektronischen Sucher und eine definierbare Funktionstaste. Die Trefferquote des Autofokus lag bei 100 %. Tadellos auch die Auslöseverzögerung von 0,34 (Weitwinkel) und 0,4 s (Tele).

In der Bildmitte ist die Auflösung der FZ100 zwar etwas geringer als bei der FX700, dafür aber über das gesamte Bild gleichmäßiger. Einem stärkeren Bildrauschen steht ein etwas schwächerer Texturverlust gegenüber. Der Dynamikumfang könnte größer sein.
Fazit: Überzeugende Ausstattung, guter Bedienkomfort, doch das relativ ausgeprägte Bildrauschen und der unterdurchschnittliche Objektkontrast kosten den Kauftipp.
Panasonic Lumix DMC-FZ100
Panasonic Lumix DMC-FZ100 | |
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Hersteller | Panasonic |
Preis | 420.00 € |
Wertung | 59.5 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |