Blu-ray-Player
Panasonic DMP-BDT335 im Test
Zwei HDMI-Ausgänge sorgen für bestes Entertainment; analoge Ausgänge gibt es dagegen gar nicht mehr. Eine clevere Entscheidung von Panasonic.

Wer im letzten Jahr einen Panasonic-Blu-ray-Player genutzt hat, wird sich vielleicht an die vielen Bildeinstellmöglichkeiten erinnern: etwa für die Rauschunterdrückung, den Schwarzpegel oder für die Super-Auflösung. Die gibt es in den aktuellen Modellen nicht mehr, denn Panasonic kauft ebenso wie die meisten anderen Hersteller den Bildprozessor hinzu, tunt ihn aber, damit er die Qualitätsansprüche der Japaner erfüllt.
Auch wir sind von den Qualitäten des Players angetan. DVDs skaliert er sauber auf Full HD, sodass etwa der Abspann eines Films schön ruhig über den Bildschirm läuft. Dazu gibt es knackige Farben und eine hohe Detailschärfe - auch bei Blu-rays. Selbst die 4K-Scaling-Fähigkeiten können überzeugen. Um keine hässlichen Moires zu verursachen, sollte man die Schärfe aber auf "-1" stellen. So kann er es auch mit der weitaus teureren Blu-ray-Player-Referenz OPPO BDP-103 EU in puncto Bildqualität aufnehmen.

Panasonic DMP-BDT335: Bedienung
Auch sonst begeistert der DMP-BDT335. Man kann sehr flüssig durch Menüs navigieren. Das Online-Portal ist prall gefüllt mit Apps wie den Mediatheken von ZDF und ARTE sowie den Online-Videotheken WATCHEVER und Acetrax. Wir haben aber eine Control-App für Mobilgeräte vermisst, die etwa beim Surfen mit dem integrierten Web-Browser hilft. Etwas unverständlich ist der selektive Umgang mit Medienformaten. So lassen sich die beliebten MKV-Videos von USB-Festplatten abspielen, aber nicht von DLNA-Servern.
Damit ist der Panasonic nicht der smarteste Player, die Bildqualität ist in dieser Preisklasse aber ungeschlagen. Ein echtes Highlight.