Testbericht
Panasonic DMC-FX100
Panasonic gewinnt mit der FX100 den Test, da die Auflösung hoch und das Rauschen etwas besser ist als bei den meisten Konkurrenten. Hinzu kommen der schnelle Autofokus und ein sehr fairer Preis von 350 Euro. Dennoch geht die Entwicklung - und das ist kein Panasonic-Problem - in die falsche Richtung. Nicht mehr Pixel, sondern größere Pixel führen zu besseren Bildern.
- Panasonic DMC-FX100
- Datenblatt

Bisher war Panasonic mit den Lumix-Modellen stark im 7-Megapixel-Bereich vertreten - jetzt kommt das erste 12-Megapixel-Modell. Äußerlich hat sich gegenüber der FX 30 am Konservativlook nicht viel getan - vom dunkleren Anthrazitgehäuse abgesehen. Das Objektiv sieht ebenfalls gleich aus: Es bietet eine echte Weitwinkeleinstellung mit 28 mm Brennweite, doch ist es neu berechnet, da der neue 12-Megapixel-Sensor größer ist als der alte siebener. Das bewährte Bedienkonzept hat Panasonic zurecht beibehalten, und selbstverständlich gehört auch ein Bildstabilisator zur Ausstattung.

Bei der Auflösung erzielt die Panasonic bei ISO 100 ähnlich überzeugende Werte wie die getestete Sony W200 ebenfalls mit 12-Megapixel-CCD. Allerdings kann die Panasonic bei ISO 400 nicht mithalten. So sinken die Werte besonders zu den Ecken stärker ab: Die Differenz bester ISO-100- zu schlechtester ISO 400-Wert beträgt denn auch happige 500 Linienpaare. Das ISO-100-Rauschen ist mit einem VN von 1,6 ok, der ISO-400-Wert von VN 3,7 ist besser als die meisten Konkurrenzresultate, steht aber für ein deutlich sichtbares Rauschen. Ein absolutes Panasonic-Plus ist der im 12-Megapixel-Vergleich wesentlich schnellere Autofokus.

Panasonic Lumix DMC-FX100
Panasonic Lumix DMC-FX100 | |
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Hersteller | Panasonic |
Preis | 190.00 € |
Wertung | 63.0 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |