Olympus SP-560UZ
420 Euro für ein 18fach-Zoom mit Weitwinkelbrennweite, Bildstabilisator und hohem Bedienkomfort sind nicht zu viel. Lediglich die langsame Tele-Auslöseverzögerung trübt den guten Eindruck.
- Olympus SP-560UZ
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Mit 27-486 mm hat die SP 560 den größten Brennweitenbereich im Test. Neben der Ricoh ist sie zudem die einzige Kamera mit einer echten Weitwinkelbrennweite. Umgekehrt hilft der mechanische Bildstabilisator vor allem in der Telebrennweite, verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Durch die gummierte Halteausbuchtung liegt die schwere Kamera sicher in der Hand, was ebenfalls die Verwacklungsgefahr reduziert. Das vergleichsweise hohe Gewicht entsteht durch die vier AA-Batterien, die sich im Haltegriff verbergen.Positiv: Olympus spendiert der XD-Karte ein separates Fach und die Stromquellen bleiben bei einem Kartenwechsel auf ihrem Platz. Hohen Bedienkomfort zeigt die SP-560 mit einer Blenden- und Zeitautomatik sowie einem manuellen Modus. Die wichtigsten Parameter wie die Belichtungskorrektur, die ISO-Empfindlichkeit und den Weißabgleich lagert sie auf Schnellzugriffe aus. Das ist gut, denn das Menü ist etwas unübersichtlich aufgeteilt. Neben dem stark rauschenden 2,5-Zoll-Monitor bietet sie noch einen LCD-Sucher zur Motivansicht.

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Gegenüber dem Vorgängermodell hat Olympus den Autofokus der SP 560 verbessert: Er braucht nun noch akzeptable 0,68 Sekunden zum Fokussieren und Auslösen in der Weitwinkelstellung. In der Telebrennweite verzögert sich das allerdings auf eine ganze Sekunde und erschwert damit Schnappschussaufnahmen. Die Auflösung ist in Ordnung, erreicht aber bei ISO 400 nicht ganz das zu erwartende Niveau einer 8-Megapixel-Kamera. Zudem schattet das Objektiv in der Telebrennweite am stärksten die Ränder ab. Die Olympus rauscht mit einem Visual Noise von 2,0 bei ISO 100 sichtbar aber im akzeptablen Rahmen.

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Olympus SP-560UZ
Olympus SP-560UZ | |
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Hersteller | Olympus |
Preis | 270.00 € |
Wertung | 55.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |