Testbericht
Notfall-CD: Notbesteck
Windows startet mit einem Bluescreen, ein Anwender hat sein Passwort vergessen? CIA Commander 2 läuft von einer bootfähigen CD mit eigenem Betriebssystem. Er unterstützt FATwie NTFS-Partitionen, die Laufwerke dürfen über IDE oder SCSI angeschlossen sein. USBund Firewire-Laufwerke bleiben außen vor. Über eine vereinfachte Version des Windows- Explorer lassen sich Dateien und Ordner löschen, anlegen und kopieren. Auch eine Suchfunktion fehlt nicht. Ein einfacher Texteditor erlaubt die Änderung von Konfigurationsdateien.

Für die Registry gibt es einen Editor, der in etwa die Funktionen des Windows-Editors mitbringt. Die Benutzerverwaltung kann alle Passwörter ändern oder Benutzer aktivieren. Zusätzlich ist sichtbar, welchen Gruppen ein Benutzer angehört. Zur Fehlersuche zeigt der CIA Commander das Ereignisprotokoll von Windows NT/2000/XP an. Über die Diensteverwaltung kann ein Systemdienst oder Treiber deaktiviert werden. Der CIA Commander kann beliebige Dateien von der Festplatte auf CD oder DVD brennen, RW-Medien sogar löschen. Insgesamt ist lediglich der Preis zu hoch. Verglichen mit dem Zeitaufwand, einen PC neu aufzusetzen, relativieren sich jedoch die Kosten im Firmeneinsatz.
Preis: 179 Euro Preis/Leistung: befriedigend Gesamtwertung: sehr gut
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