Testbericht
Notebooks: Fern der Steckdose
Das R31 von IBM ist ein gutes, allerdings nicht ganz preiswertes Notebook. Der Hauptspeicher ist mit 128 MByte etwas knapp bemessen, zumal der Grafikchip 8 MByte für sich beansprucht. Mit 140 Minten ist die Akkulaufzeit ausgezeichnet. Ein weiteres Plus ist der sehr leise Prozessorlüfter.

Wie von IBMs bekannter Thinkpad-Familie gewohnt, kommt auch der neueste Spross in dezentem Schwarz daher. Auch nach dem Einschalten hält sich das Notebook vornehm zurück, zumindest was die Lautstärke betrifft. Der Lüfter des 1133 MHz Pentium 3 Mobile Prozessors meldet sich nur selten zu Wort, und auch dann ist er beinahe nicht hörbar. Erfreulich ist auch die gute Qualität des 14,1- Zoll-Displays, an dem die Arbeit Freude macht. Das größte Manko des R31 ist der mit 128 MByte zu knapp bemessene Hauptspeicher. Bei einem Preis von über 2700 Euro hätten es 256 MByte RAM ruhig sein dürfen. Wie gewohnt setzt IBM auf einen Mousestick als Mausersatz. Hat man sich erst daran gewöhnt, lässt sich der Cursor präzise an die angepeilte Stelle führen. Als ausgesprochen flink entpuppte sich im Test das DVD-Laufwerk. Einige Konkurrenten bieten in diesen Preisregionen allerdings ein DVD/CD-RW-Kombilaufwerk an, das aufgrund seiner Brennfunktion einen größeren Nutzwert gehabt hätte.
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