Testbericht
Nikon Coolpix S4000
Obwohl die S4000 einen großen, hochauflösenden 3-Zoll-Touchscreen und ein Objektiv mit 27 mm Weitwinkel mitbringt, ist sie die günstigste Kamera im Test (170 Euro).
- Nikon Coolpix S4000
- Datenblatt

Außerdem wiegt sie nur 130 g und ist sehr flach (20 mm). Der berührungsempfindliche Monitor liefert eine ordentliche Vorschau, reagierte allerdings in den Ecken nicht immer aufs erste Mal.
Praktisch: Der Fotograf kann auf Wunsch durch Antippen des Displays das AF-Messfeld positionieren und auslösen. Eine Art Stift lässt sich an der ebenfalls beiliegenden Handschlaufe anbringen. Mit ihm kann man auf dem Touchscreen zeichnen, die Fotos mit Notizen etc. versehen. Der Zielgruppe entsprechend verzichtet Nikon auf manuelle Einstellmöglichkeiten für Blende, Belichtungszeit, Blitzlichtintensität, Schärfe, Kontrast und Farbsättigung.

Die S4000 löst ordentlich auf (974 bis 1311 LP/BH bei ISO 100, 839 bis 1073 LP/BH bei ISO 400). Der Visual Noise liegt bei 1,7 bzw. 2,2 VN - okay. Schwachstelle ist vor allem die Textur; sie leidet sichtlich unter dem internen Rauschfilter (Kurtosis 3,0/4,1 bei ISO 100/400).
Fazit: 170 Euro für eine Weitwinkelkamera mit großem Touchscreen - ein guter Preis. Allerdings greift Nikon mit der internen Bildoptimierung massiv ein und nimmt einen relativ starken Texturverlust in Kauf.

Nikon Coolpix S4000
Nikon Coolpix S4000 | |
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Hersteller | Nikon |
Preis | 160.00 € |
Wertung | 45.5 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |