Nikon 1 V1
An technischen Raffinessen lässt sich die V1 in ihrer Klasse kaum überbieten. Die erste spiegellose Systemkamera von Nikon trumpft z.B. mit einem Dual-AF-System auf: Für bewegte Motive steht das Phasen-AF mit 73 Messpunkten und für stehende Objekte - auch bei schlechtem Licht - das Kontrast-AF mit 135 Messfeldern zur Verfügung.

Bei der Auslöseverzögerung erreicht die V1 gute Werte, aber keine hervorragenden, wie man das vielleicht erwartet hätte. Ein mechanischer Verschluss erlaubt 1/4000s und ein elektronischer sogar 1/16000s Verschlusszeit. Bei extrem heller Umgebung hat man also genug Spielraum. Der neue Expeed-3-...
Bei der Auslöseverzögerung erreicht die V1 gute Werte, aber keine hervorragenden, wie man das vielleicht erwartet hätte.
Ein mechanischer Verschluss erlaubt 1/4000s und ein elektronischer sogar 1/16000s Verschlusszeit. Bei extrem heller Umgebung hat man also genug Spielraum. Der neue Expeed-3-Bildprozessor ermöglicht, 60 Bilder/s bei voller Auflösung aufzuzeichenen - nach einer halben Sekunde ist allerdings Schluss mit Highspeed.
Nikon hat der V1 ein neues Sensor-Format spendiert (13,2x8,8mm). Der CMOS hat einen Crop-Faktor von 2,7 und ist etwa dreimal kleiner als ein APS-C-Format. Dies macht sich auch bei der Bildqualität bemerkbar. Die V1 liegt in punkto Auflösung und Bildrauschen deutlich hinter den Werten von DSLRs, wie beispielsweise der D3100, zurück.
Fazit:
Die Nikon fällt durch ihre interessante Ausstattung, aber auch durch den relativ klein ausgefallenen 10-MPixel-Bildsensor auf.
TESTURTEIL
Nikon 1 V1
820 Euro; www.nikon.de
Sensor: 1/1,6"CMOS, 3872x2592 Pix, 3,4μm Pit.
Empfindlichkeit: 100 - 6400 ISO, Auto
Video (B/s): Full HD (30), 320x120 (1200)
Auflösung(LP/BH)*: 1219/1163/1116
Rauschen(VN)*: 1,3/1,5/1,8
Dynamik(Blenden)*: 8,3/8,7/9,0
Auslöseverzög. 3000/30 Lux: 0,29/0,61 Sek.*jeweils bei ISO 100/800/1600
Gesamtwertung: gut 80 %