Dragon Naturally Speaking 11
Die Spracherkennungs-Software Dragon Naturally Speaking verspricht, Texte dreimal schneller zu erfassen als durch Abtippen. In einem Wettbewerb gelang es einem Dragon-Mitarbeiter bereits mit Version 10, die deutsche Meisterin im Maschinenschreiben abzuhängen.

© PC Magazin

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Die neue Generation 11 bietet laut Hersteller rund 15 Prozent mehr Genauigkeit. Im Test sank die Fehlerquote tatsächlich merklich - obwohl bereits die Vorversion in dieser Hinsicht verblüffend gute Ergebnisse erzielte.
Das im Test erzielte Erkennungsergebnis schwankte wie bisher abhängig vom diktierten Text und der verwendeten Soundkarte. Je weniger Wörter Dragon kennt, desto abenteuerlicher wurde das Erkennungsergebnis. Als Mikrofon diente das von Nuance in der Premium-Variante mitgelieferte Gerät. Ein Vorteil von DragonNaturally Speaking ist weiterhin die große Zahl an unterstützten Windows-Betriebssystemen.
Als problematisch zeigten sich laute Nebengeräusche. Unbedingt empfehlenswert ist auch eine leistungsstarke Maschine: Auf unserem alten Test-PC, bestückt mit 1 GByte RAM und einem 2,4-GHz-Prozessor ließ sich zwar arbeiten, doch der "Kaugummi-Effekt" bei der Berechnung der Aufnahme nervte dennoch. Auch auf einem Core2 Duo mit 2,66 GHz überzeugte die Performance nicht restlos.
Angenehm fielen dagegen die überarbeitete, deutlich schneller erfassbare Oberfläche und erweiterte, leichter erlernbare Befehle auf. Dennoch gilt es zunächst, sich intensiv mit der Bedienung des Drachen auseinanderzusetzen, um dieses mächtige Programm optimal zu nutzen.
Fazit:
Dragon NaturallySpeaking kann viel Zeit sparen. Um das Programm optimal zu nutzen, ist jedoch ein intensive Einarbeitung in die Bedienung nötig.
Testurteil:
Dragon Naturally Speaking 11
ab 99 Euro; www.nuance.de
Betriebssysteme: Windows XP ab SP2/Server 2003 und 2008 ab SP1/Vista und 7 (32/64 Bit)
Besonderheiten: NaturallySpeaking 11 lässt sich bereits nach kurzem Training verwenden. Es gibt Spezialversionen, z.B. für Juristen.
Gesamtwertung: gut 80 %