Testbericht
MP3-Player: Musikus
Vom Speicherspezialisten takeMS kommt mit dem MEM-p3 jetzt auch ein MP3-Player mit Flashspeicher auf den Markt. Wir hatten das Modell mit 128 MByte im Testlabor, größere Versionen bis hin zu einem Gigabyte sind ebenfalls erhältlich.

Der Player wiegt inklusive AAABatterie 55 Gramm und ist 2,3x3x9,1 Zentimeter groß. Damit gehört er nicht zu den kleinen Flashplayern. Er liegt allerdings sehr angenehm in der Hand und besitzt ein großes, gut ablesbares Display. Dank Hintergrundbeleuchtung ist es auch im Dunkeln gut abzulesen. Weniger gut ist die Bedienung: An jeder Seite befinden sich vier Knöpfe, die ohne hinzusehen kaum voneinander zu unterscheiden sind. Zuweilen reagieren die Knöpfe etwas träge, sodass der ungeduldige Anwender zuweilen zwei oder drei Songs statt einem weiterspringt, weil er aus Ungeduld die Vorlauftaste mehrmals drückt. Das Menü wirkt zwar einfach, ist aber verwirrend aufgebaut, sodass eine gewisse Einarbeitung unumgänglich ist. Klanglich ist der MEM-p3 gut, die Ohrhörer sitzen allerdings nicht in jedem Ohr optimal. Insgesamt bietet der Player sieben Presets an. Bei der Software zeigt sich der Player genügsam und spielt WMA-Dateien sowie MP3s in sämtlichen Bitraten anstandslos ab. Neben seiner Funktion als portabler Musikplayer ist der MEM-p3 auch als digitales Diktiergerät einsetzbar. Die Dateien werden im WAV-Format gespeichert, die Qualität der Aufnahmen ist sehr gut.
Der MEM-p3 von takeMS ist ein Player mit gutem Display und ordentlichem Klang. Es hapert allerdings ein wenig an der nicht optimalen Bedienung.
Preis: 46,- Euro Punkte: 66 Gesamtwertung: befriedigend
http://www.takems.de