MO-Laufwerke: Schneckentempo
So einfach die Installation und der Betrieb auch sind, so enttäuschend sind die Leistungswerte des DynaMO.

© Testlabor Printredaktionen
MO-Laufwerke führen seit längerem nur noch ein Schattendasein. DVD- oder CD-Brenner sowie externe Festplatten verdrängen das MO-Medium, das aber dennoch weiterhin seine Daseinsberechtigung hat. Die Medien halten quasi ewig und sind wie Festplatten ansprechbar. Bei Änderungen einer Datei wird daher nicht, wie bei CDs, das ganze Medium komplett neu beschrieben. Der Preis der Medien ist zwar auf unter fünf Euro gesunken, liegt damit beim Gigabyte- Preis aber noch immer hoch. Mit dem DynaMO Pocket präsentiert Fujitsu jetzt ein portables MO-Laufwerk für USB2.0. Es verarbeitet Medien mit einer Kapazität von 640 MByte, was in etwa einer CD entspricht. Das Laufwerk ist klein (14 x 10,76 x 2,3 cm), wiegt nur 400 Gramm und ist unter Windows XP ohne Treiberinstallation einsatzbereit. Seinen Strom bezieht das Laufwerk vom USB-Port, ein zusätzliches Netzteil wird nicht benötigt. Im Testlabor ging das Laufwerk sehr gemächlich zu Werke und erreichte gerade einmal eine Leseleistung von 818 KByte/s. Zum Vergleich: Externe USB2.0-Festplatten schaffen gut das 20- fache. Die Installation eines mitgelieferten Treibers, der die Übertragungsrate steigern sollte, änderte ebenso wie die manuelle Aktivierung des Schreibpuffers nichts am niedrigen Tempo. Fujitsu liefert eine kleine Tasche mit, in dem der Käufer sein Laufwerk nebst Kabel und einigen Medien mit auf die Reise nehmen kann.
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