Testbericht
Mainboards: Luftikus
Neben dem Verfasser dieses Artikels wurden schon zahlreiche andere Hobby-Spieler Opfer von Fatal1ty, dem zurzeit wohl besten Ego- Shooter-Spieler der Welt. Abit hat sich den jungen Mann als Werbeträger gesichert und wirbt mit dessen Namen für eine Mainboard-Serie, die laut Hersteller weit gehend nach den Wünschen des Profi-Spielers gestaltet wird.

Offenbar steht eine gute Kühlung ganz oben auf der Wunschliste: Sage und schreibe fünf Lüfter, zwei davon für die Speicherriegel, surren auf dem Board. Prozessor-, Grafikkarten-, Netzteilund Gehäuselüfter kommen in einem Komplettsystem noch dazu und man fragt sich, ob Fatal1ty die Kopfhörer nur zum Spielen trägt. Die für die Spannungswandler zuständigen Lüfter sind an der ATX-Blende herausgeführt, so dass dem Board ein Kuriosum in Form einer Soundkarte beiliegt. Diese wird nicht in den PCI-, sondern in eine an einen umgedrehten PCI-E-Slot erinnernde Schnittstelle gesteckt und bietet sechs analoge Soundanschlüsse und einen optischen SPDIF-Ein-/Ausgang. Je zwei PCI- und PCI-Express-(X1)-Schnittstellen stehen für weitere Steckkarten zur Verfügung. Laufwerke können an die IDE- oder an eine der vier SATA-Schnittstellen angeschlossen werden. Letztere können dank ICH6-R zu RAID-0 oder -1-Verbünden gekoppelt werden.
Viel Lärm um nichts oder sinnvolles Design - an den Lüftern dürften sich die Geister scheiden. Davon abgesehen ist das Fatal1ty AA8XE exzellent ausgestattet und lässt auch was die Leistung angeht kaum Wünsche offen.
Preis: 239,- Euro Preis/Leistung: gut Gesamtwertung: sehr gut
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