Testbericht
Mainboards: Anschlussfreudig
Das Auffälligste am AN7 ist sicher die große Anzahl herausgeführter Schnittstellen. Dazu gehören neben den "normalen" Schnittstellen wie PS/2 und Parallel-Port auch vier USB 2.0-, eine Firewire- und die 5.1-Audio-Schnittstellen. Ein LAN-Anschluss ist ebenfalls vorhanden, allerdings nur als 10/100-MBit-Version.

Der Hauptspeicher lässt sich über drei Steckplätze aufrüsten. Sinnvoll ist die Belegung aller Slots aber nicht, da in diesem Fall die Speicherfrequenz auf 333 MHz begrenzt ist, während es 400 MHz sein können, wenn nur zwei Module verwendet werden. Herzstück des Boards ist der µGuru getaufte Chip, den Abit forsch als zweiten Prozessor bewirbt. Im Zusammenspiel mit der mitgelieferten Software dient der Chip einerseits als Diagnosewerkzeug, andererseits zum Übertakten und Steuern verschiedener Mainboardkomponenten bis hin zum Soundchip. Die Besonderheit ist aber die Black-Box-Funktion. Ist sie aktiviert, erfasst der Chip permanent alle wichtigen Systemdaten. Bei Problemen erstellt der µGuru einen Bericht, der direkt an Abit gemailt werden kann. Die so übermittelten Systemdaten sollen den Technikern erlauben, den Fehler auch aus der Distanz schnell einzukreisen und rasch eine Lösung zu schicken.
Preis/Leistung: gut Hersteller: ABIT Preis: 124 Euro
http://www.abit.nl