Laserdrucker: Chinesisches Schlitzohr
Dem Privatanwender kann der Dell 1100 für gelegentliche Office-Korrespondenz durchaus empfohlen werden. Wer sehr viel druckt, zahlt beim Verbrauch drauf.

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Der Dell Laserprinter 1100 ist ein kleiner, schicker Officeprinter. Der in China gefertigte Schwarzweiß-Drucker wird zu einem aggressiven Preis von 115 Euro plus Versand angeboten. Das klingt zunächst verlockend für einen 14-Seiter. In unserem Geschwindigkeitstest schafft der Dell 12,5 Seiten/Minute im laufenden Betrieb. Aus dem Stand benötigt der Drucker 11,9 bzw. 12,7 Sekunden für den Dr.-Grauert- Brief (draft/normal). Für unser zehnseitiges Mischdokument nimmt er sich 54 Sekunden Zeit, für das einseitige Dokument 12,9. In Anbetracht der kompakten Maße können wir ihm damit sehr flottes Arbeiten attestieren. Auch das Druckbild überzeugt: Die Tonerdeckung ist satt; Schrift wird scharf und mit klaren Kanten abgebildet. Auch eine 5-Punkt- Schrift wirkt mit bloßem Auge noch scharf. Wer sich für den Dell erwärmt, sollte aber eines berücksichtigen: Ein Toner kostet 63,80 plus Versand und führt zu einem Seitenpreis von 3,2 Cent/Blatt (2000 Seiten, 5% Deckung) Und: Der Starter-Toner ist nur halb voll (1000 Seiten). Wer bei der Anschaffung und beim Versand (je nach aktuellem Angebot von Dell zwischen 27 und 75 Euro) sparen will, greift zum baugleichen Samsung ML1610, der in Elektogroßmärkten meist 99 Euro kostet.
Preis: 115,- Euro Preis/Leistung: gut Gesamtwertung: gut
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