Testbericht
Kontaktmanager: Immer bestens informiert
Adressverwaltung? Überflüssig, geht doch prima mit Outlook. Wer tatsächlich nur ein paar Adressen zu verwalten hat, ist damit sicher gut aufgehoben. Werden Serienbriefe, Serien-EMails oder Serien-Faxe benötigt? Wird auf ein solides Kontaktmanagement, kurz CRM, Wert gelegt (wer hat wann, warum und in welcher Form Kontakt aufgenommen)? Müssen neben der Adresse weitere wichtige Daten (Umsätze, Bonitätsinformationen, Beschwerden, Eintrittsdatum) griffbereit sein? Dann ist der Einsatz einer professionellen Adressverwaltung unumgänglich.

Der address manager gehört schon seit Jahren zu den Besten seiner Klasse: Die flexible Gestaltung der Eingabemasken, frei wählbare Datenfelder oder mehrere Adressdatenbanken sind für ihn selbstverständlich. Neben den hervorragenden Basisfunktionen brilliert die 2005er Version des address manager mit nützlichen Zusatzfunktionen. So erlaubt address pick-up die einfache Übernahme von Adressen: Einfach Adresse in die Zwischenablage kopieren, das Anlegen eines neuen Datensatzes und das Aufteilen in die richtigen Datenfelder erledigt die Funktion selbstständig. Alternativ lassen sich Adressen von Telefon-CDs übernehmen, unterstützt werden gleich zehn verschiedene Anbieter. Mithilfe des aktualisierten Straßenverzeichnisses lassen sich fehlende Angaben ergänzen oder falsche Straßenbezeichnungen korrigieren. Und wer auf Outlook & Co. nicht verzichten möchte, kann dank integriertem LDAP-Server direkt auf den Adressbestand des address manager zugreifen. Selbst der Zugriff via Internet ist mithilfe des Webclients problemlos möglich. So wird doppelte Adresshaltung gezielt vermieden.
Kommen die Adressen für Einzel- oder Serienbriefe zum Einsatz, sorgt die Integration von STAMPIT BUSINESS für das automatische Frankieren der Post. Für den fehlerfreien Versand von Serien-E-Mails sorgt der Sende-Assistent. Damit das eigene Postfach nicht vor lauter Outof- Office-Bestätigungen und unzustellbaren Rückläufern überquillt, verarbeitet die Funktion eMail Scan alle Rückläufer automatisch und legt entsprechende Verweise im address manager an.
Alle weiteren Ausdrucke wie Reports, Etiketten oder Formulare lassen sich dank integriertem List & Labels Designer Version 10 individuell anpassen. Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten erschließen sich durch die interaktiven Formular- Funktionen, den Einsatz der integrierten Barcode-Funktionen (einschließlich 2D-Datamatrix- Code) sowie die Möglichkeit, die Ausgaben auch als PDF-Datei zu exportieren. Die deutlich erweiterte Terminverwaltung und Wiedervorlage erlaubt echtes CRM - auf Einzelplätzen oder im Netzwerk.
Kommt der adress manager im Netzwerk zum Einsatz, sind Gruppentermine oder der Zugriff auf andere Kalender ohne aufwändige Server-Lösung möglich. Auf Wunsch sorgt die enge Outlook- Anbindung für eine perfekte Synchronisation der Termine. Und selbstverständlich lassen sich die Termine auch mit PDAs (Palm und Windows CE) abgleichen. Das Outlook- Add-In speichert eingehende E-Mails gleich im zugehörigen Dokument-Container der Adressdatenbank. Die CRM-Software address manager 2005 kostet in der Einzelplatzversion 277 Euro, die Dreier- Lizenz liegt bei 555 Euro. Die Version varia light, bei der 7 aus 21 frei wählbaren Funktionsgruppen zur Verfügung stehen und die in punkto maximaler Datenfelder eingeschränkt ist, kann für 99 Euro erworben werden. Ein gedrucktes, über 500 Seiten starkes Handbuch steht optional für 29 Euro zur Verfügung.
Preis: 277 Euro Gesamtwertung: sehr gut Preis/Leistung: sehr gut
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