JonDonym
Anwendern, die anonym im World Wide Web unterwegs sein wollen, stehen mehrere Möglichkeiten offen: Sie können über Proxy-Server surfen oder eine VPN-Verbindung verwenden.

© Hersteller/Archiv

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Hundertprozentige Sicherheit bieten diese jedoch nicht, wie die Zusammenarbeit von Hide My Ass und dem FBI gezeigt hat. Zudem ist oft ungewiss, welche Betreiber hinter solchen Servern stehen und was sie mit den Benutzerdaten anfangen. Nicht so bei JonDonym, einem deutschen Anonymisierungs-Service.
Das Grundprinzip: Die Datenpakete aller Anwender, die den Service nutzen, werden über mehrere, von unabhängigen Organisationen betriebene Mix-Server geleitet und verschlüsselt. Zudem sind alle Nutzer mit der gleichen IP-Adresse im Internet unterwegs, was die nachträgliche Zuordnung der gesendeten und empfangenen Datenpakete nahezu unmöglich macht.
Einzige Voraussetzung ist die Installation der Proxy-Software JonDo und die anschließende Konfiguration der Anwendungen, deren Datenpakete über den Proxy-Server geleitet werden sollen. Die Nutzung der grundlegenden Funktionen ist kostenlos.
Fazit:
Aufgrund seiner grundlegenden Architektur ist JonDonym ein Service, der hält, was er verspricht: Anonymität im Internet.
TESTURTEIL
JonDonym
ab 5 Euro/Monat; www.anonym-surfen.de
Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux
Besonderheiten: Nicht für File-Sharing und den Download von Raubkopien geeignet, kostenlose Basisversion
Gesamtwertung: gut 80 %