Testbericht
IDE-Festplatten: Einfach gigantisch
Es ist schon toll, wie schnell sich die Festplatten entwickeln. Die neue 100-GByte-Platte von Western Digital zeigte sehr gute Leistungen zu einem sehr angemessenen Preis. Da ist der PC auch für die etwas weitere Zukunft gut gerüstet.

Vor zwei Jahren hatte die größte erhältliche Festplatte eine Kapazität von 20 GByte und kostete knappe 600 Mark. Vor Jahresfrist kosteten 60 GByte gute 1000 Mark. Und nun stellt Western Digital seine erste Festplatte mit 100 GByte Kapazität vor. Der Preis: etwa 800 Mark. Pro Megabyte sind somit nur sehr günstige 0,8 Pfennig zu berappen. Das ist nur ein Viertel des MByte-Preises von 1999. Die Benchmarkwerte der WD1000BB, die an die IDE-Schnittstelle angeschlossen wird und mit 7200 RPM dreht, waren ausgezeichnet. Besonders die Leseleistung war mit durchschnittlich 37525 KByte/s herausragend gut. Im Schreiben schaffte die Platte akzeptable 23505 KByte/s. Die Zugriffszeit enttäuschte mit 13,9 ms leicht. Sehr gut gab sich die Platte in unserer Schallkammer, denn weder im Leerlauf noch im Betrieb gab sie mehr als ein kaum wahrnehmbares Summen von sich. Zum Zubehör gehört in der Retail-Version neben Schrauben, Kabel und Handbuch auch eine Diskette mit diversen Tools zur bequemen Festplatten-Partitionierung.
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