Testbericht
Heco Phalanx Micro 200A im Test
Gleich drei 20er-Chassis sind in Hecos kleinem Phalanx Micro 200A eingebaut. Der Test zeigt, wie sich das auf den Klang auswirkt.

Nur einer der Chassis ist aktiv angesteuert, die beiden anderen dienen lediglich als Passivstrahler. Die Wirkung ist die eines Bassreflextunnels ohne Artefakte wie Strömungsgeräusche.
Heco Phalanx Micro 200A: Funktion
Satte 325 Watt Nennleistung eines Class-D-Verstärkers treiben die konkav geformte Aluminium-Membran an. Phasen-, Volume-sowie Tiefpassregler findet man ebenso wie zwei Line-Ein- und Ausgänge. Vorbildlich: Der Tiefpassregler hat auch eine Stellung Bypass, die dafür sorgt, dass der interne Tiefpass umgangen wird und die Wahl der Übergangsfrequenz und Filtersteilheit ausschließlich am AV-Receiver eingestellt wird. Ein Limiter sorgt für eine weiche Begrenzung, sodass hörbare Verzerrungen erst gar nicht auftreten.
Heco Phalanx Micro 200A: Klang
Die Limiterschaltung ist offensichtlich sauber ausgelegt, sodass selbst bei hohen Pegeln - und das sind satte 106 Dezibel im Maximum - keine nennenswerten Störgeräusche oder Verzerrungen wahrnehmbar sind.
Dieses gute Ergebnis für die Phalanx Micro 200A von Heco geht jedoch zulasten der unteren Grenzfrequenz. Doch 44 Hertz sind immer noch ein gutes Ergebnis für einen Bassisten dieses Formats, zumal die Musik überwiegend über dieser Frequenz spielt. Selbst im Heimkinobetrieb genügt dies, um in kleinen Räumen nachdrücklich für Hochspannung und Action zu sorgen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die verwendeten Satelliten bis ca. 100 Hertz hinunter intonieren können, da der Phalanx selbst bei der Wahl der höchsten Übergangsfrequenz nicht höher spielt.
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Wenn der Song Cold Rain der Blues Company ertönt, gefällt der Heco-Bass mit seiner knackigen Wiedergabe der Perkussion und des E-Basses - und das selbst bei hohen Pegeln ohne nennenswerte Artefakte.