Hardware Gaming-PCs
Alienware ist eine feste Größe unter den Herstellern von hochklassigen Gaming-PCs. Nun tritt mit Acer ein Herausforderer auf den Plan - mit Rechnern, die den Namen Predator tragen und den Aliens den Garaus machen sollen.
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Alienware ist eine feste Größe unter den Herstellern von hochklassigen Gaming-PCs. Nun tritt mit Acer ein Herausforderer auf den Plan - mit Rechnern, die den Namen Predator tragen und den Aliens den Garaus machen sollen.
Alien vs. Predator, so hieß ein mittlerweile legendäres Computerspiel, dessen Grundidee auch schon für einige Filme herhalten musste. In ihm treten die mörderischen Aliens aus Ridley Scotts "Alien" gegen den "Predator" an, einen außerirdischen Jäger, der einst in einem Hollywood-Reißer Arnold Schwarzenegger das Leben schwer machte. Und man kann wohl davon ausgehen, dass Acer den Namen "Predator" ganz bewusst für die Spitzenmodelle der Aspire-G-Serie gewählt hat, als direkten Angriff auf die Gaming-PCs von Alienware.

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Kampf der Konzepte
Alienware gehört zwar seit 2006 zu Dell, operiert aber immer noch wie ein Kleinserienhersteller. Der Kunde kann auf der Alienware-Homepage "seinen" Wunsch-PC aus einer der drei Modellreihen auf AMD- oder Intel-Basis individuell konfigurieren. Dabei hat er nicht nur die Wahl zwischen vier verschiedenen Gehäusefarben und 14 Beleuchtungsvarianten, sondern kann sich auch CPU, Luft-oder Wasserkühlung, Grafikkarte, Festplatten und optische Laufwerke passend zu den eigenen Anforderungen und den finanziellen Möglichkeiten aussuchen. Die sollten allerdings nicht zu knapp bemessen sein, denn billig sind die Alienware-Boliden ganz und gar nicht. Der Rechner wird dann in der gewünschten Konfiguration gebaut, die PCs für den europäischen Markt kommen aus der Alienware-Fertigung in Irland.
Bei Acer hat der Predator-Käufer dagegen nur die Wahl aus vier fix definierten Modellreihen mit verschiedenen Leistungs- und Ausstattungsstufen. Bislang gab es die Gaming-PCs auch nur auf Intel- Basis, erst auf der Games Convention wurden nun auch Predators mit AMD-Prozessor vorgestellt. Bei den eingesetzten Grafikkarten hinkt Acer Alienware noch eine Generation hinterher: Im Predator werden maximal 9800GTX-Modelle eingesetzt, Alienware bietet den Area-51 schon mit den neuen GeForce- GTX280-Karten an.
Die Teilnehmer an dem Duell Alien gegen Predator sind nicht die High-End-Varianten der jeweiligen Modellreihen, sondern sie gehören eher zum mittleren Preisbereich. Der ist bei den beiden Herstellern allerdings unterschiedlich hoch angesiedelt: Für den getesteten Predator Trooper wandern knapp 2000 Euro über den Ladentisch, der in einigen Bereichen etwas besser ausgestattete Alienware Area-51 kostet stolze 3300 Euro.
Wie die Boliden im direkten Vergleich abschneiden, erfahren Sie auf Seite 2...
Benchmark | Alienware Area 51 | Acer Predator |
---|---|---|
PCMark Vantage | 6177 Punkte | 5631 Punkte |
3DMark Vantage Perf. | P10164 | P9830 |
3DMark Vantage Extr. | X4865 | X3594 |
Crysis 1280 x 720 High | 49 fps | 42 fps |
Crysis 1920 x 1200 High | 28 fps | 13 fps |
Devil Must Cry 4 (Szene 1) | 77,4 fps | 99,8 fps |
HD-Tach (System-HDD) | 104,5 Mbyte/s | 94,4 Mbyte/s |