Testbericht
Hama Omega Premium 3 - Stativset
Als einziges Set im Testfeld verzichtet das Omega Premium 3 von Hama auf die für Video nötige Fluid-Dämpfung.
- Hama Omega Premium 3 - Stativset
- Datenblatt

Als Material setzt der Hersteller auf Aluminium, was zum günstigen Preis von 200 Euro führt. Die Mittelsäule lässt sich wahlweise als Einbeinstativ verwenden. So kommt das Set auf ein Gewicht von 3,8 kg. Dafür punktet das Stativ mit einer maximalen Arbeitshöhe von üppigen 173 cm - unsere Messwerte beziehen sich immer auf die eingefahrene Mittelsäule, hier 137 m, da dies die Stabilität deutlich verbessert. Wärmegriffe an den Holmen erleichtern die Handhabung. Große Klemmen erlauben die Bedienung mit klammen Fingern oder Handschuhen. Ein Gummiring schützt die Klemmen beim selbstständigen Einfahren vor Stößen. Drei automatisch einrastende Abspreizstufen ermöglichen ungewöhnliche Aufbauten. Große Gummifüße und Spikes sorgen für sicheren Halt in jeder Lebenslage.

Als Stativkopf kommt ein Dreiwege-Neiger mit Führungsgriff zum Einsatz. Die Kamera nimmt dabei auf einer gummierten Wechselplatte Platz, die jedoch nicht automatisch einrastet. Das Drehen des Führungsgriffs arretiert die vertikale Achse, eine Flügelmutter fixiert die seitliche Neigeachse für Hochkant-Aufnahmen. Für schwere Objektive eignet sich das Set nicht - bei Belastung weicht es 7,4 cm ab. Vibrationen verträgt es dagegen gut. Exaktes Einstellen des Kopfs ist in der vertikalen Achse nicht ganz einfach, da der Reibungswiderstand nicht gleichmäßig ist. Eine Skala fehlt.
Fazit
Für den Preis von 200 Euro bekommen Fotografen ein solides Stativset, dass sich jedoch ausschließlich fürs Fotografieren eignet.
Hama Omega Premium III
Hama Omega Premium III | |
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Hersteller | Hama |
Preis | 200.00 € |
Wertung | 60.0 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |