Grafikkarten: Gelungenes Comeback
Die Parhelia ist ein gelungenes Comeback von Matrox. Zwar kann die Karte noch nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten, doch die zukunftsweisenden Technologien sorgen für große Performance-Reserven. Die Bildqualität ist, wie von Matrox gewöhnt, ausgesprochen gut.

© Testlabor Printredaktionen
Matrox bringt mit der Parhelia die erste Grafikkarte auf den Markt, die drei Monitore ansprechen kann. Mit zwei digitalen Ausgängen und einem Y-Kabel laufen Windows-Programme auf drei Bildschirme verteilt. Das macht vor allem bei Videobearbeitung Sinn. Zudem besitzt die Karte innovative 3D-Technologien. Das Board greift auf 128 MByte DDR-Speicher zurück. Durch das 512-Bit-Speicherinterface schafft es einen Durchsatz von 20 GByte in der Sekunde. Das macht sich vor allem bei extremen Belastungen wie Antialiasing bemerkbar. Mit der neuartigen Kantenglättung verbessert die Karte nur die Bildbereiche, die eine Verbesserung benötigen. Das spart Rechenzeit und die Reserven sind für andere Operationen frei. In den Spieletests lag die Karte ohne Kantenglättung klar hinter den Konkurrenten ATI und Nvidia. Doch mit aktivierter Glättung konnte die Parhelia die Konkurrenz hinter sich lassen. Durch zukunftsweisende Technologien, wie Displacement- Mapping, kann die Karte sich vielleicht nach vorne schieben, wenn die Technologien von der Spielebranche umgesetzt werden.
http://www.matrox.de