Testbericht
Grafik-Tabletts: Zeichenkünstler
Für den kleinen Geldbeutel ist das Volito der ideale Einstieg. Die Schwachstelle ist die Maus - um mit ihr zu arbeiten, ist die Tablettfläche zu klein. Zudem reagiert der elektronische Nager nicht sehr genau.

Malen, Zeichen und Retuschieren mit der Maus bringt nicht immer die optimalen Ergebnisse. Hier sind Grafiktabletts die ideale Alternative. Bisher galten diese Eingabegräte als sehr teuer. Nun geht Wacom mit "Volito" in die Offensive und will mit knapp 60 Euro den Einstieg in die Welt der Grafiktabletts erleichtern. Das Volito bietet eine Zeichenfläche, die etwas kleiner als DIN A6 ist. Obwohl so klein, funktioniert die Navigation mit dem Stift sehr gut. Er reagiert drucksensitiv und auf Neigungen. In Kombination mit dem mitgelieferten "Corel Painter Classic" oder einem anderen Grafikprogramm kann man Bilder einfach nachbearbeiten oder malen. Auch beim Videoschnitt ist man nach kurzer Einarbeitungszeit schnell mit dem Stift unterwegs.
Neben dem Stift liegt dem Tablett eine Maus bei. Dieser fehlt eine Kugel, denn sie wird über das Tablett geschoben. Da die aktive Fläche des Tabletts jedoch sehr klein ist, reagiert die Maus sehr ungenau und holprig. Nach kurzer Zeit verschwindet diese vom Arbeitsplatz und man wechselt wieder zum Stift. Neben der Painter- Version, liefert Wacom noch Spiele, ein Tool für die Arbeit in MS-Office und ein Unterschiften- Tool mit Sicherheitsfunktion. Letzteres ist ideal, wenn man direkt am Bildschirm unterschreiben will. Die digitalen Unterschriften lassen sich sichern und sind durch ein Passwort geschützt.
http://www.wacom.de