Testbericht
Grafik-Tabletts: Zeichen-Brett
Grafiker arbeiten mehr mit Digitalstift und Grafiktablett als mit der Maus. Das Intuos 2 von Wacom soll mit fünf Varianten als Profi-Linie den seit 1998 bewährten Vorgänger ablösen.

Neu ist der ergonomische Intuos2 Grip Pen. Dank der gummierten Grifffläche liegt der gut ausbalancierte Stift angenehm in der Hand und verrutscht nicht. Die drucksensitive Spitze und der Radierer funktionieren bei passender Software noch feinfühliger als zuvor: Wacom hat die Drucksensitivität bei seinen Stiften und den Airbrush auf 1024 Stufen erhöht. In der Tat kommt mit Painter das Malgefühl verblüffend nahe an die Realität heran. Auch den Neigungswinkel erkannte der Grip Pen auf dem unter Windows 2000 mit Photoshop 6.01, Eclipse 3.14 und Corel Painter 7 getesteten A4- oversize-Tablett vorbildlich. Der bisher bei älteren Tabletts gelegentlich festgestellte Jitter-Effekt (Zittern) beim Malen am Tablettrand trat im Test nicht mehr auf. Die Abschirmung hat Wacom verbessert.
Bisher verwendete Eingabegeräte arbeiten mit dem Tablett nicht mehr zusammen. Die beiliegende 4D-Maus kommt zwar ohne Batterien aus, reagiert aber nur, wenn sie direkt auf dem Tablett liegt. Der Umstieg von der Vorversion für Anwender älterer Programme macht meist wenig Sinn, da diese einen kleinen Teil des Funktionsumfangs nutzen: Das Intuos unterstützt zwar den Stiftdruck , aber etwa Airbrush nur bei wenigen Programmen.
http://www.wacom-europe.com