Testbericht
Gitzo GT2340L - Für die Reise
Gitzos GT2340L bringt es ohne Mittelsäule auf knappe 1,50 Meter. Die Verarbeitung des Gitzos ist perfekt - was bei einem Preis von 470 Euro allerdings auch Pflicht ist.
- Gitzo GT2340L - Für die Reise
- Datenblatt

Beim Material geht Gitzo seine eigenen Wege: Die Beine sind zur Gewichtsreduzierung aus der speziellen Alu-Legierung Soulid 238 gefertigt. Die Mittelsäule ist aus dem Carbon-Ersatz Basalt.
Die Drehklemmen bleiben auch im Jahr 2007 typisch Gitzo. Seit Jahrzehnten hat sich das Design und auch die tadellose Funktion kaum geändert. Sie lassen sich auch bei widrigen Wetterverhältnissen problemlos bedienen, genauso wie der Mechanismus zur dreistufigen Beinausstellung. Statt Moosgummi sorgt engporiger und harter Schaumstoff an den Beinen für Transport-Komfort.
Vergleichstest: 11 Kartenleser im Test
Komfortabel ist die Mittelsäule nur bedingt: Will der Fotograf die Gewindegröße ändern, muss er den Teller abmontieren und die Schraube umdrehen. Praktisch ist der Haken am unteren Ende des Stativs. An ihm haben Gewichte Halt, um das Stativ zu stabilisieren. Im Labor zeigt sich das Gitzo nahezu von seiner besten Seite: 19 von 20 erreichbaren Punkten beim Schwingungstest sind top. Beim Belastungstest schaut es etwas schlechter aus - "nur" Mittelfeld.
Fazit
Das Gitzo ist ein sehr steifes Stativ mit Topverarbeitung und mit 2 kg gerade noch reisetauglich. Die Handhabung ist ordentlich, womit das Stativ insgesamt sehr gut abschneidet. Allerdings beträgt der Preis 470 Euro.
Gitzo GT2340L
Gitzo GT2340L | |
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Hersteller | Gitzo |
Preis | 470.00 € |
Wertung | 69.0 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |