Testbericht
Gehäuse: Schönling
Wer ein Gehäuse für gehobene Ansprüche sucht, ist mit dem Antec Sonata gut bedient. Es ist ausgezeichnet verarbeitet und überzeugt mit einer durchdachten Konzeption.

Immer mehr Firmen bemühen sich, etwas Abwechslung in das PC-Gehäuse-Einerlei zu bringen. Mit dem Sonata will das auch die Firma Antec tun. Das Äußere des Midi-Towers wirkt dank der Lackierung in dezentem Piano- Schwarz sehr edel und macht so besonders in Büros eine gute Figur. Hinter einer kleinen, silbernen Frontblende verbergen sich zwei USBAnschlüsse sowie jeweils ein Firewire-, Lautsprecher- und Mikrofon-Anschluss. Diese lassen sich nutzen, wenn das verwendete Mainboard entsprechend ausgestattet ist.
Das Gehäuse lässt sich ganz ohne Schraubenzieher öffnen. Es bietet Platz für drei 5,25"-Laufwerke und bis zu vier Festplatten. Alle Laufwerke werden an kleine Laufschienen geschraubt und dann in eine Halterung geschoben. Die Festplatten liegen dabei auf Gumminoppen auf, um die Geräuschentwicklung möglichst gering zu halten. Das System funktioniert, denn wir konnten weder bei den 5,25"-Laufwerken noch bei den Festplatten ein Vibrieren feststellen. Unser Testgerät verfügte über ein 380-Watt- Netzteil mit Antec Low Noise Technologie, die für einen niedrigeren Lärmpegel seitens des Netzteils sorgt. Alle Stecker sind von hoher Qualität und lassen sich gut auf- und abstecken. Das Sonata ist ausgezeichnet verarbeitet. Scharfe Kanten oder minderwertige Kabel sucht man vergebens. Somit ist das Gehäuse seinen vergleichsweise hohen Kaufpreis durchaus wert.
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