Testbericht
Fujifilm Finepix JZ300
Als kompakte 10-fach-Zoomkamera deckt die Finepix JZ300 einen Brennweitenbereich von 28 bis 280 mm KB-Äquivalent ab, misst 100 x 59 x 29 mm und wiegt 163 g.
- Fujifilm Finepix JZ300
- Datenblatt

Das Metallgehäuse wirkt schlicht, aber solide und gut verarbeitet. Trotz dieser Vorzüge kostet die JZ300 nur 160 Euro. Allerdings gibt es nur wenige Einstelloptionen. So verwendet die JZ300 grundsätzlich die Matrixbelichtungsmessung mit 256 Feldern, lässt weder einen individuellen Weißabgleich noch eine Blitzlichtkorrektur oder manuelles Fokussieren zu.
Das vergleichsweise kleine 2,7-Zoll-Display liefert eine rauscharme Vorschau. Auf die Verwacklungswarnung ist Verlass, nicht aber auf den Autofokus, der im Lowlight-Test nur jedes zweite Mal die richtige Einstellung fand. Außerdem betrug die Auslöseverzögerung im Tele beinahe eine ganze Sekunde.

Die JZ300 kann feine, kontrastarme Motivdetails recht ordentlich darstellen (Kurtosis 0,7/1,2 bei ISO 100/400). Gleichzeitig hält sie das Rauschen im Großen und Ganzen auf einem akzeptablen Niveau, bei ISO 400 tritt es allerdings in den Schatten als sichtbares Luminanzrauschen hervor (1,4/2,2 VN). Die Finepix löst zwar in der Bildmitte mit bis zu 1444 LP/BH hoch auf, kann die gute Leistung aber an den Ecken nicht ganz halten. Punkte kostet auch der schwache Objektkontrast (7 Blenden).
Fazit: Eine günstige, kompakte 10-fach-Zoom-Kamera mit HD-Videofunktion zum fairen Preis. Kauftipp Preis/Leistung.
Fujifilm Finepix JZ300
Fujifilm Finepix JZ300 | |
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Hersteller | Fujifilm |
Preis | 160.00 € |
Wertung | 55.5 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |