Testbericht
Externe Festplatten: Datenpaket
Daten zu sichern oder von einem Rechner zum anderen mitzunehmen ist eine Herausforderung, wenn es um große Bestände geht oder die Daten öfter auch geändert oder gelöscht werden müssen. Abhilfe schafft eine externe Festplatte, vor allem wenn sie mit einer Sicherungsfunktion per Knopfdruck ausgestattet ist.

So zum Beispiel die externe Festplatte von Seagate, die 200 GByte fasst und dank Firewire- und USB-2.0-Schnittstelle an fast jeden Rechner angeschlossen werden kann. Die Platte selbst ist mit 8 MByte Cache ausgestattet und dreht ähnlich wie die meisten eingebauten Festplatten mit 7200 U/min. Trotz der guten Werte kamen wir im Test nur auf eine Leserate von 30 MByte/s, was sowohl unter dem liegt, was man von einer Festplatte erwarten darf, als auch unter den Möglichkeiten der USB-2.0-Schnittstelle. Per Firewire waren es immerhin 36 MByte/s, was aber immer noch zu wenig ist. Beim Schreiben liegt die Transferrate bei etwa 25 MByte/s. Auch hier wäre etwas mehr zu erwarten gewesen. Den Strom bezieht das Laufwerk von einem externen Netzteil, was wohl eine erhöhte Temperatur im Gehäuse verhindern soll. Im Betrieb verbraucht das Laufwerk etwa 12 Watt, im Leerlauf sinkt die Leistungsaufnahme auf etwas unter 10 Watt.
Die Aufgabe einer Sicherungsplatte übernimmt die Seagate mittels der mitgelieferten BounceBack-Sicherungs-Software ohne Probleme. Die Leistung könnte höher sein. Auch die klobigen Ausmaße und das Gewicht von knapp einem Kilogramm trüben das Bild etwas.
Preis: 229,- Euro Preis/Leistung: befriedigend Gesamtwertung: gut
http://www.seagate.com