Testbericht
DTP-Programm: Satz für Satz
12.6.2002
Das DTP-Programm Quark XPress hat dominiert bei professionell gedruckten Dokumenten. Diese starke Stellung verdankt XPress nicht zuletzt Drittherstellern: Für XPress gibt es über 300 Mac-XTensions und etwa 200 XTensions für die Windows- Plattform. Der Profi bekommt so für jede Aufgabe spezielle Werkzeuge. Stichproben ergaben, dass die Xtension für XPress 4.x auch in Version 5.0 funktionieren.

© Testlabor Printredaktionen
von Peter Knoll XPress 5.0 setzt auf bekannte Stärken wie die übersichtliche Oberfläche, hohe Performance oder die Option, die [F]-Tasten, kombiniert etwa mit [Umschalt] oder [Alt] für die Vergabe von Formatierungen zuzuweisen. XPress 5.0 läuft ohne lästigen Dongle. Grundfunktionen wie das Tabellenmodul sind ins Programm selbst integriert. Praktisch ist die bessere Grafik-Darstellung. Der mitgelieferte Trenn-Algorithmus macht zu viele Fehler, die Formatübernahme etwa von RTF- oder Word- Dateien funktioniert nur mit großen Verlusten. Die Satzqualität reicht nicht an InDesign heran. Ein Import-Filter für die wichtigsten Mitbewerber sucht der Anwender vergeblich.
Recht gut, doch teils mit unnötigem Code-Ballast, funktioniert die HTMLAusgabe. Doch XPress bietet nach wie vor die größte Belichtungssicherheit aller führenden DTP-Programme. Der Grund ist die integrierte Optimierung des PostScript-Codes.
http://www.euro.quark.com/de