Testbericht
DriveMaxx im Test
Data Becker will mit der Software DriveMaxx verschiedene Online-Speicherdienste kombinieren und dabei die Sicherheit der Daten garantieren. Ob das gelingt, zeigt der Test.

Der Trend ist unverkennbar: Online-Speicherdienste lösen die lokale Datensicherung ab. Immer mehr Anwender vertrauen Diensten wie Dropbox, SkyDrive oder Google Drive und legen ihre persönlichen Dokumente, Fotos und Multimediadateien im Netz ab. Doch dabei gibt es zwei Probleme. Das erste: Je mehr Online-Speicherdienste man nutzt, desto schwieriger wird es, den Überblick zu bewahren: Wo liegt welche Datei? Und welche Dateiversion ist das? Problem Nummer zwei: die Datensicherheit. Kann man den Speicherdiensten vertrauen?
Die Software DriveMaxx aus dem Hause Data Becker will beide Probleme bei der Wurzel packen - und das gelingt ihr auch. DriveMaxx verbindet die Online-Festplatten verschiedener Speicherdienste zu einem einzigen großen Speicher. Dazu erzeugt die Software den "Hot Folder", der sich wie ein gewöhnlicher Ordner auf dem PC nutzen lässt. Der Anwender kann einfach Dateien hinein legen, die sodann automatisch komprimiert, verschlüsselt und segmentiert werden. Letzteres ist nötig, weil DriveMaxx Dateisegmente unter verschiedenen, vom Nutzer ausgewählten Online-Speicherdiensten aufteilt. Das dürfte Datendiebstahl erheblich erschweren.
Für die Verschlüsselung nutzt die Software den Advanced Encryption Standard (AES) mit einer Schlüssellänge von 256 Bit, wobei der Anwender bei der Programmeinrichtung selbst ein Kennwort festlegen muss. Sehr gut: Das Intervall für die automatische Synchronisation des "Hot Folder" mit den verschiedenen Speicherdiensten kann der Nutzer selbst bestimmen, ebenso den lokalen Speicherort. Noch besser: Auch FTP-Server und WebDAV-Ordner lassen sich in die Synchronisation einbinden, so dass der Nutzer die persönliche Cloud praktisch beliebig erweitern kann.
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Prima, dass sich DriveMaxx auch zum Synchronisieren von zwei Rechnern nutzen lässt. Eine Programmlizenz erlaubt die Installation auf zwei Windows-PCs, deren "Hot Folder" untereinander abgeglichen werden. Das i-Tüpfelchen wäre eine Version für Mac OS, um PC und Mac zu synchronisieren.