Testbericht
Digital-Kameras: Zoomriese mit Spionagequalitäten
Aalglatte Designerkameras, die in jede Westentasche flutschen, entlocken Ihnen höchstens ein müdes Lächeln? Ihr Kredo lautet: Eine Kamera soll nach Kamera aussehen, am liebsten mit einem Hauch von Retro! Liebäugeln Sie doch mal mit der Panasonic Lumix DMC-FZ2.

Der besondere Clou dieses digitalen Bilderzeichners ist sein lichtstarkes 12faches Zoom- Objektiv gepaart mit einem Bildstabilisator. Der Blendenwert beginnt bei 2,8 und kann über den gesamten Zoombereich gehalten werden. Damit gelingen dem Hobby-Fotografen verwacklungsfreie Aufnahmen von entfernten Objekten auch ohne Stativ. Beim Vorgänger FZ1 vermissten wir sie noch, die FZ2 hat sie: die Halbautomatik - für Freunde der kreativen Fotografie unverzichtbar. Das Handling ist angenehm und die Menüführung über das Wipprad gut gelöst. Die meisten Funktionen lassen sich intuitiv erschließen. Die Auslöseverzögerung haben wir mit 0,93 Sekunden ermittelt. Bei Online-Shops wird die Kamera bereits ab 340 Euro angeboten und avanciert damit zu einem richtigen Schnäppchen. Bei bekannten Großmärken ist sie aber kaum anzutreffen - leider. Tipp: Wem 2,1 Megapixel zu wenig sind, der greift zur DMC-FZ10-EG- S mit 4 Millionen Bildpunkten.
Gesamtwertung: gut Preis/Leistung: sehr gut Preis: 529,- Euro
http://www.panasonic.de