Testbericht
Digital-Kameras: Rasender Reporter
Die Kyocera knipst wie ein Weltmeister. Im Test erreichte sie 2,4 Bilder pro Sekunde bei höchster Auflösung und normaler Qualität. Begrenzt wird man nur durch die Größe der Speicherkarte. Verantwortlich: die RTune-Technologie, die durch eine Kombination aus analogem und digitalem Prozessor eine Zwischenspeicherung der Bilder überflüssig macht und direkt auf die SD-Karte schreibt. Eine schnelle Speicherkarte ist aber Pflicht. Im Test verwenden wir eine Kingston Elite Pro. Mit einer älteren MMC-Karte schaffte die M410R lediglich 11 Bilder pro Minute.

Mit einer gemessenen Auslöseverzögerung von 0,4 Sekunden ist die Kyocera sehr flott. Die Farben sind leuchtend, Farbsäume sind nur bei niedrigen Auflösungen zu erkennen. Im Weitwinkel finden sich leichte Tonneneffekte. Insgesamt liefert das lichtstarke Objektiv aber überzeugende Ergebnisse. Bei widrigen Lichtverhältnissen stellt die M410R noch recht gut scharf. Wird es allerdings sehr düster, wünscht man sich ein starkes AF-Hilfslicht. Die Kyocera liegt gut in der Hand und die Bedienung fällt leicht. Leider vermisst man eine halb- und eine manuelle Belichtungssteuerung. Mit vier Belichtungsprogrammen ist sie auch nicht gerade üppig ausgestattet.
Preis: 440,- Euro Preis/Leistung: gut Gesamtwertung: sehr gut
http://www.kyocera.de