Testbericht
Digital-Kameras: Nicht ausgereift
Die Caddy 338 ist zwar preiswert, konnte aber in der Bildqualität nicht überzeugen. Nur die Makrofunktion liefert brauchbare Schnappschüsse. Das zu wenig.

Eine preiswerte Alternative zu den durchaus teuren Markenfabrikaten der 3-Megapixel-Kameras möchte Waitec mit der Caddy 338 bieten. Doch beim Test traten einige gravierende Mängel zu Tage. Die Farbgenauigkeit, gemessen anhand der Gretag-Macbeth-Farbtafel, lässt zu wünschen übrig: So ist das Gelb zu schwach und das Rot tendiert ein wenig zum Lila. Weiterhin ist der Kontrast der Fotos schwach und die Bilder oft unscharf. Die Makrofunktion konnte jedoch überzeugen - wenn man bei einem Abstand von minimal 25 Zentimetern von Makro überhaupt noch reden kann. Die Farben sind natürlich. Hält man sich an den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Motiv, ist die Bildschärfe gut. Die Bedienung der Kamera ist einfach, das Kameramenü ist übersichtlich und bietet einige manuelle Einstellmöglichkeiten. So lässt sich der Belichtungswert einstellen und der Weißabgleich auf das Motiv abstimmen. Die Bildauflösung teilt sich in vier Stufen auf, wobei die höchste Stufe von 2.976 x 2.232 eine interpolierte Auflösung darstellt. Hier lässt die Kantenschärfe bei Farbübergängen merklich nach. Mit zwei Komprimierungsstufen lassen sich die Bildqualität und der Speicherplatz für die Fotos variieren. Die Caddy 338 hat einen internen Speicher von 16 MByte. In bester Auflösung passen nur etwa 6 Fotos auf den internen Speicher. Für die Erweiterung des Speichers steht ein SDKartenslot zur Verfügung.br>
Preis: 179,- Euro
Punkte: 58
http://www.waitec.com