Testbericht
Digital-Kameras: Für Ein- und Umsteiger
Das D50 Kit enthält neben dem Kamerabody ein Standardobjektiv mit einer Brennweite von 18-55 mm. Weiterhin lassen sich ältere Nikon-Objektive von den analogen Kameras verwenden. Hier sind manchmal aber einige Funktionen eingeschränkt.

Mit einer Auflösung von 6 Megapixeln bietet die D50 genügend Raum für große Ausdrucke und Bildausschnitte. Mit Verschlusszeiten von 30 bis 1/4.000 ist man allen Situationen gewachsen. Gefallen hat uns die sehr kurze Zeit von nur 1/500 Sekunde für die Blitzsynchronisation. Damit hat das Blitzlicht ausreichend Zeit selbst bei kurzen Verschlusszeiten das Motiv auszuleuchten. Das schaffen in der Regel nur Kameras der oberen Preisklasse. Bei der Bildqualität können wir der D50 eine gute Auflösung des Siemenssterns bescheinigen, die Farbwiedergabe ist gut, lediglich im Gelbbereich zeigte der Vergleich mit der Gretag-Macbeth-Farbtafel einige Abweichungen. Aufnahmen unter Kunstlicht sollten Sie manuell regeln, da die Automatik zu sehr das Rot bevorzugt. Die Akkulaufzeit ist sehr gut, unter Normalbedingungen gelangen uns im Durchschnitt 467 Bilder. SD-Speicherkarten muss man optional erwerben, einen internen Speicher bietet die D50 nicht.
Die D50 ist eine hervorragende Kamera für Ein- und Umsteiger zur digitalen Spiegelreflextechnik. Auch für Profis ist sie durchaus als Zweitkamera zu empfehlen.
Preis: 699,- Euro Punkte: 92 Gesamtwertung: sehr gut Preis/Leistung: sehr gut
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