Testbericht
Digital-Kameras: Digitaler Einsteiger
Ein Yakumo darf nicht viel kosten. Die Marke steht vor allem für billig - soviel sollte man wissen. Wer dies assoziiert, wird von der Mega- Image VII auch nicht enttäuscht sein. Der Pixelschütze macht Bilder mit einer nativen Auflösung von 3,1 Megapixel (2048x1536) und auf Wunsch liefert er auch interpolierte Daten bis zu sieben Megapixel.

Vom Objektiv darf man nicht zu viel erwarten - einen optischen Zoom schon gar nicht. Den gewünschten Schärfebereich wählt man mit einem Schiebeschalter (Macro, Portrait, Landschaft). In der Praxis werden die meisten Bilder damit scharf - aber eben nicht alle. Die Qualität der geschossenen Bilder ist mit CCD-Sensor-Kameras aber nicht vergleichbar. Mit leichten chromatischen Aberrationen, Farbabweichungen, Rauschen und einer sehr schlechten Auflösung von gerade mal 252 Linien/Bildhöhe müssen Sparfüchse aber vorlieb nehmen. Um hin und wieder mal ein 10x15-Bild auszudrucken, reicht das - für kristallklare Abzüge oder Vergrößerungen nicht. Wenig erfreulich ist auch der Blitz, der - zumindest im Test - keine Anzeichen machte, sich mit der Verschlusszeit zu synchronisieren. Die Bilder wurden meist zu hell oder zu dunkel. Die Verarbeitung der Kamera genügt hohen Ansprüchen nicht.
Die Yakumo Mega-Image VII ist vor allem für Einsteiger in die digitale Fotografie interessant, die sehr genau auf den Euro schauen. Für den gelegentlichen Schnappschuss ist der Pixelschütze gut, zumal er mit seinen 105 Gramm und dem schmalen Design in jede Westentasche passt.
Preis: 75,- Euro Preis/Leistung: gut Gesamtwertung: mangelhaft
http://www.yakumo.de