Die Sims 4 im Test
Wir haben "Die Sims 4" angespielt. Ob die neue Lebenssimulation von EA im Test überzeugen kann, erfahren Sie hier.

Die Sims 4, EAs neue Lebenssimulation, zeigt im Test viele Stärken und gute Neuerungen, wirft aber zeitgleich auch zahlreiche Funktionen der Vorgänger über Bord. Ob der Verzicht auf etablierte Eigenschaften und Features ins Gewicht fällt und den Spielspaß mindert, verraten ...
Die Sims 4, EAs neue Lebenssimulation, zeigt im Test viele Stärken und gute Neuerungen, wirft aber zeitgleich auch zahlreiche Funktionen der Vorgänger über Bord. Ob der Verzicht auf etablierte Eigenschaften und Features ins Gewicht fällt und den Spielspaß mindert, verraten wir Ihnen in diesem Testbericht.
Wie bereits in den erfolgreichen Sims-Teilen zuvor, kann man sich bei Die Sims 4 auf ganz unterschiedliche Weisen die Zeit vertreiben. So kann man Stunden damit verbringen, einen Sim zu erschaffen, sein Traumhaus zu bauen oder sein Alter Ego die Karriereleiter erklimmen zu lassen. An diesem Spielprinzip hat sich seit Release des ersten Teils nicht viel geändert. Die Neuerungen liegen hier im Detail.
Das gefällt uns bei Die Sims 4
Die feinere Grafik erzeugt realistischere Charaktere und der "Erstelle einen Sim"-Modus überzeugt mit sehr detaillierten Anpassungen. Jedes einzelne körperliche Merkmal kann den Wünschen entsprechend angepasst und verändert werden. Auch gibt es bei Sims 4 nun mehr Lebensziele zur Auswahl und eine Vielzahl von Stimmungen. Diese wiederum beeinflussen die Interaktionsmöglichkeiten der Charaktere untereinander und lassen unterschiedliche Wünsche entstehen, die erfüllt werden sollen.
Lesetipp: Sims 4 Cheats und Codes im Überblick
Die erstellten Sims wirken im neuen Teil der Reihe tatsächlich realistischer, besonders die Emotionen und das neue Multitasking tragen ihren Teil dazu bei. So kann ein Sim während des Fernsehens mit Freunden simsen und so gleich bis zu drei Bedürfnisse auf einmal erfüllen und sich gleichzeitig weiterbilden.
Der Baumodus ist intuitiv und bietet einfache Möglichkeiten auch im Nachhinein wesentliche Dinge am Gebäude oder der Landschaft zu ändern. Für einen schnellen Start können nicht nur vorgefertigte Häuser zum Spielen gewählt, sondern auch individuelle Häuser mit eingerichteten Zimmern bestückt werden.

Das gefällt uns nicht bei Die Sims 4
So weit so gut, leider hat Die Sims 4 auch einige Mankos: So sind zahlreiche Features der vorherigen Teile weggefallen, wie beispielsweise Pools, Kleinkinder, Autos, eine offene Spielwelt oder die Möglichkeit Häuser mit Kellern auszustatten. Diese Elemente könnten zwar in einem Addon nachgereicht werden, momentan schränkt ihr Fehlen die Freiheiten im Spiel jedoch merklich ein. Schade.
Auch die Origin-Aktivierung dürfte zahlreichen Nutzern ein Dorn im Auge sein. Obwohl während des Spielens kein Online-Zwang besteht, muss die EA Plattform dennoch installiert sein.
Fazit
Alles in Allem ist Die Sims 4 eine gelungene Weiterentwicklung seiner Vorgänger und überzeugt mit liebevollen Details. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass die ausgelassenen Spielelemente zeitnah per DLC oder Addon nachgereicht werden um die spielerische Freiheit zu erhöhen und die Langzeitmotivation weiter zu steigern.
Wer die vorherigen Ausgaben der Serie gern gespielt hat, macht mit dem Kauf des aktuellen Sims 4 nichts falsch.