Gaming-Monitor
Dell Alienware AW3423DWF im Test
OLED-Monitore sind nach wie vor eine Seltenheit. Da entsprechende Panels inzwischen aber in erschwinglichere Preisregionen gefallen sind, mausern sich OLED-Displays immer mehr zu einer Alternative zu klassischen IPS- und VA-Bildschirmen. Wir haben den Gaming-Monitor AW3423DWF von Alienware getestet.

Genauso verhält es sich beim Alienware AW3423DWF, den Dell ganz auf das Gaming zugeschnitten hat. Der 34 Zoll große 21:9-Monitor stellt seine UWQHD-Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln auf einem 1800R gewölbtem OLED-Panel dar und erreicht dabei bis zu 165 Hz, wenn das Bildsignal über DisplayPort 1.4 kommt.
Über HDMI 2.0 kann der Dell seine native Auflösung mit bis zu 100 Hz darstellen. In beiden Fällen sorgt AMDs FreeSync Premium Pro dafür, dass es nicht zu Tearing oder anderen unschönen Bildartefakten kommt. Nicht verwechseln darf man den Testkandidaten mit seinem Schwestermodell AW3423DW, das bei sonst gleicher Ausstattung auf Nvidia G-Sync Ultimate statt FreeSync als Adaptive-Sync-Methode setzt.

Für reibungsloses Gameplay sorgt der AW3423DWF auch durch seine niedrigen Reaktionszeiten. Mit einem Input-Lag von nur 7 ms, den wir bei einer auf 120 Hz eingestellten Bildrate gemessen haben, stellt der Dell sein Bild auch bei schnellen Bewegungen im Spiel sehr scharf dar.
Details: Dell Alienware AW3423DWF
Kategorie | |
---|---|
Preis/Leistung: | gut |
Display: | 34 Zoll, OLED, 3440 x 1440 Pixel |
Helligkeit SDR mittel/max.: | 248/252 cd/m² |
In-Bild-Kontrast: | ∞:1 |
Latzenzzeit: | 15/7 ms (60/120 Hz) |
Typ. Stromverbr.: | 40 Watt (Standby 0,4 Watt)! |
Spitzenhelligkeit von 1000 cd/m²
Der AW3423DWF bietet eine DisplayHDR 400-Zertifizierung, besitzt aber noch deutlich mehr Leuchtreserven. In sehr kleinen Bildbereichen erreicht er eine Helligkeit von bis zu 1000 cd/m² und kann HDR-Inhalte so besonders brillant darstellen. Vollflächig liegt seine Spitzenluminanz bei rund 471 cd/m².
SDR-Inhalte gibt er durchschnittlich mit 248 cd/m² wieder und erreicht dabei genauso wie bei HDR-Bildsignalen eine sehr homogene Ausleuchtung der Bildfläche bei gleichzeitig sehr akkurater Farbdarstelllung. Hinzu kommt das theoretisch unendlich hohe Kontrastverhältnis. Diese hervorragenden Bildeigenschaften hat der Dell seinem QD-OLED-Panel zu verdanken.
QD steht für eine auf dem Panel sitzende Schicht aus Quantum Dots, die angeregt vom Licht selbst leuchten und so eine besonders hohe Farbtreue sowie eine große Farbraumabdeckung erreichen. Im Test kann der Dell wie vom Hersteller angegeben den sRGB-Farbraum zu 149 Prozent und den DCI-P3-Farbraum zu 99 Prozent abdecken.
Fazit - Dell Alienware AW3423DWF
Der Alienware AW3423DWF liefert eine hervorragende Gaming-Leistung bei gleichzeitig brillanter Farbdarstellung ab. Lediglich auf USB-C muss man verzichten.