Crucial BX300 im Test
Wir haben die Crucial BX300 im Test. Die einstige Einsteiger-SSD-Serie BX wurde mit dem höherwertigem MLC-Speicher bestückt.

© Crucial
Pro
- hochwertiger und haltbarer Speicher
- konstante Transferleistung
Contra
- Leserate bei 4K-Dateien etwas gering
Fazit
PC Magazin Testurteil: gut, Preis/Leistung: gutDie Welt steht Kopf. Zumindest bei Crucial. Die einstige Einsteiger-SSD-Serie BX bekommt den höherwertigem MLC-Speicher, der mit zwei Ladezuständen pro Zelle länger haltbar ist als das neue MX300-Pendant, das nunmehr „nur“ TLC-Speicher erhält.
TLC steht für triple level cell. Im Testlabor schlägt sich die BX300 gut. Besonders auffällig war die hohe Konstanz der Crucial. Beim kontinuierlichen Beschreiben und Lesen des gesamten Datenträgers bricht die Transferrate nicht nach ein paar geschriebenen GBytes ein – so wie das bei vielen anderen günstigen SSDs heute leider dar Fall ist.
Damit ist sie zum Beispiel empfehlenswert für große Videoprojekte. Aber auch die übrigen Leistungsdaten gehen in Ordnung. Sequenziell erreicht die BX300 beim Schreiben gute 471 MByte/s, beim Lesen über 500. Bei komprimierten Daten sind es sogar über 520 MByte/s.
Einzig bei 4K-Dateien ist die Leserate mit knapp 25 MByte/s etwas gering. Als System-Festplatte würden wir sie deshalb nicht wählen.

© WEKA Media Publishing GmbH
Fazit:
Die Crucial BX300 ist eine SSD mit hochwertigem und haltbarem Speicher. Die konstanten Transferleistungen sind ein weiterer Vorteil. Als Zweit-SSD ist sie absolut empfehlenswert.
Zusatzinfos
- Kapazität: 480 GByte / 447 Gibibyte
- Anschluss/NAND: SATAIII / 3D-NAND MLC Seq.
- Lesen/Schreiben: 471 / 508 MByte/s
- TBW/MTBF: 160 TByte / k.A.