Comidio Trutzbox im Test: Firewall mit Extras
Die Comidio Trutzbox soll Heimnetzwerke vor verschiedenen Internet-Gefahren schützen. Wir haben die Hardware-Firewall im Test.

Die Comidio TrutzBox wird mit einem Netzwerkkabel am Internet-Router angeschlossen. Zuvor muss der mitgelieferte WLAN-Adapter an einen USB-Port der TrutzBox angesteckt werden, da kein Adapter eingebaut ist. Basis der TrutzBox ist eine Firewall, die das System selbst sowie das Netzwerk überwacht...
Die Comidio TrutzBox wird mit einem Netzwerkkabel am Internet-Router angeschlossen. Zuvor muss der mitgelieferte WLAN-Adapter an einen USB-Port der TrutzBox angesteckt werden, da kein Adapter eingebaut ist. Basis der TrutzBox ist eine Firewall, die das System selbst sowie das Netzwerk überwacht und Angreifer abwehrt. Ein Virenschutz ergänzt diese Firewall.
Des Weiteren pseudonymisiert die TrutzBox Browser-Daten, das heißt, sie verschleiert die Identität des Nutzers. Erlaubte Datensammler können keine Nutzerprofile anlegen, und Tracker auf einer Blacklist werden vollständig blockiert. Dafür müssen sich alle Geräte mit Browser über ein Root-Zertifikat gegenüber der TrutzBox legimitieren. Zudem muss die TrutzBox in jedem Browser als Proxy eingetragen werden.
Überhaupt ist die Einrichtung aufwendig. Trotz Handbuch hatten wir bei der Inbetriebnahme Probleme. Das Browser-Setup brach zweimal ab. Deshalb gibt es nur ein "befriedigend".
Zusammenfassung: Comidio Trutzbox
- Preis: 299 Euro (Hardware inkl. 12 Monate Service, je weitere 12 Monate: 60 Euro)
- Preis/Leistung: befriedigend
- Betriebssystem: Win, Mac, Android, iOS u.a.Merkmale: Sicherheit und Schutz fürs Heimnetzwerk und Geräte, Mail-Server inklusive, Administration erfordert Netzwerk-Kenntnisse
Fazit
Die Idee der TrutzBox ist gut, ein massentaugliches Produkt ist sie derzeit aber noch nicht. Die Inbetriebnahme erfordert zu viel Wissen über Netzwerktechnologien und kostet Zeit.