Testbericht
Canon Powershot A550
Das Design wirkt etwas klobig. Versöhnlich stimmen die technische Ausführung und das Vierfachzoom zum Preis von 170 Euro.
- Canon Powershot A550
- Datenblatt

Die Powershot A550 fällt durch ihr klobiges Kunststoffgehäuse und das kleine 2-Zoll-Display ins Auge. Würde Canon auch hier den optischen Sucher weglassen, wäre ausreichend Platz für einen größeren Monitor - denn das ist mittlerweile Standard. In der griffigen Halteausbuchtung ist auch das SD-Karten- und Batteriefach für zwei AA-Batterien untergebracht. Allerdings fallen die lästigerweise beim Kartenwechsel heraus. Der seitliche Zugang der A460 ist da weitaus praktischer. Durch eben diesen Haltegriff liegt die A550 gut in der Hand, und der Daumen hat ausreichend Ablagefläche. Die Vierrichtungswippe reagiert gut, wie alle anderen Bedienelemente auch - einschließlich der Wippe für das 4fach-Zoom, das mit einer maximalen Telebrennweite von 140 mm Insekten schon deutlich größer abbildet. Das schwergängige Modirad knarzt allerdings bei jedem Dreh auf die gewünschten Einstellungen. Davon bietet es insgesamt acht an, darunter eine Voll- und Programmautomatik - nichts Manuelles, wie sonst häufig bei der A-Serie. Doch überlässt die Kamera dem Fotografen ausreichend Einstellmöglichkeiten, wie die Empfindlichkeit, die Belichtungskorrektur oder die Auflösung und Kompression. Ein Druck auf die Func-Taste und alle Parameter liegen im Schnellzugriff.

Die Auflösung der Powershot A550 ist nur geringfügig höher als bei der kleineren A460. Dafür rauscht sie bei ISO 100 und bei ISO 400 deutlich weniger, was für die Bildqualität entscheidend ist - ohne dass die Rauschwerte überzeugen könnten. Zum Einschalten braucht sie zügige 1,4 s und löst mit 0,35 s schnell aus.

Canon Powershot A550
Canon Powershot A550 | |
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Hersteller | Canon |
Preis | 140.00 € |
Wertung | 50.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |