Testbericht
Bose CineMate 15 im Test
Der Bose CineMate 15 muss im Test beweisen, dass es sich lohnt mehr als 600 Euro für einen Soundbar auszugeben.

Bereits die quadratische Verpackung des CineMate 15 aus dem Hause Bose verrät noch vor dem Test, dass der Inhalt kaum einem typischen Klangriegel entsprechen kann. Der Speaker erinnert mit seinen 31 cm Breite, 7 cm Tiefe und 8,5 cm Höhe eher an einen Bluetooth-Lautsprecher als an einen langgezogenen Soundbar. Der Vorteil: Das System passt mühelos vor den Fernseher.
Gehäuse und Lieferumfang
Für den Bass ist das Acoustimass-Modul zuständig. Es wird mit dem Soundbar verbunden, wobei das im Lieferumfang enthaltene Kabel mit drei Metern Länge viele Freiheiten für die Platzierung lässt. Insgesamt fällt der Subwoofer deutlich größer aus als der Soundbar und gehört mit über zehn Kilogramm zu den schwereren Exemplaren seiner Art.

Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist die zugehörige Universalfernbedienung von Bose. Diese ist programmierbar und wird so zur Steuerung für Zusatzgeräte wie Blu-ray-Player oder Fernseher. Viele Nutzer dürfte diese Fernbedienung jedoch auf den ersten Blick abschrecken, da sie zahlreiche Tasten und Funktionen besitzt.
Klangqualität
Der Klangbalken verfügt über vier Lautsprecher-Chassis: zwei nach vorn gerichtete und zwei seitliche Speaker. Im Hörtest waren das Timing des Soundbars und des Subwoofers perfekt aufeinander abgestimmt, was vor allem Musikliebhaber freuen dürfte. Für Filmfans spielt die Sprachverständlichkeit eine große Rolle, und auch in diesem Punkt gibt es am Cine-Mate 15 nichts auszusetzen.

Nur die Räumlichkeit ist verbesserungsfähig. Die kompakte Bauweise des Systems schlägt sich hier auch klanglich nieder und der abgebildete Raum wirkt im Vergleich zur Konkurrenz nicht ganz so groß. Dennoch präsentiert sich das Bose-Set klanglich sehr ausgewogen und stimmig. Hervorzuheben ist die einfache und schnelle Installation; das System entscheidet selbst, welche Abstimmung die beste ist.
Fazit
Auch beim CineMate 15 bleibt sich Bose treu: Unterschiedliche Modi und Presets für diverse Quellen sucht der Anwender vergebens. Hier überzeugt Bose mit seinem einfachen, schnellen und harmonischen Plug-and-Play-Prinzip.