Testbericht

Bildbearbeitungs-Software: Der Foto-König

12.8.2005 von Redaktion pcmagazin

Kaum ein Jahr nach der letzten Programmversion kommt Adobes Photoshop als CS2 mit vielen Neuerungen auf den Markt. Und diese können sich durchaus sehen lassen, sodass ein Upgrade für viele Profi- und Amateurfotografen sicher lohnenswert ist.

ca. 1:30 Min
Testbericht
Bildbearbeitungs-Software: Der Foto-König
Bildbearbeitungs-Software: Der Foto-König
© Testlabor Printredaktionen

So hat Adobe seiner Top-Bildbearbeitung mit Adobe Bridge ein neues Feature gegönnt, das so auffallend wie praktisch ist. Dabei handelt es sich um einen deutlich verbesserten Datei- Browser. Die Datei-Verwaltung bietet jetzt unter anderem skalierbare Miniaturansichten und einen Präsentationsmodus. Darüber hinaus erlaubt der Browser auch eine Stapelverarbeitung von Dateien, die im RAW-Format vorliegen. So können etwa bestimmte Farboder Kontraständerungen gleich auf mehrere Bilder übertragen werden. Nützlich, gut und einfach zu handhaben sind neue Funktionen, etwa zum Entfernen von Bildstörungen. Bequem über einen Schieberegler entfernen Hobbyfotografen mit dem Filter "Störungen reduzieren" Bildrauschen, sodass das Foto schließlich weniger körnig erscheint.

Wesentlich einfacher lassen sich mit Photoshop CS2 jetzt rote Augen bei Blitzlichtaufnahmen von Personen entfernen. Dafür gibt es ein eigenes Werkzeug, bei dem ein Mausklick auf das rote Auge genügt, um die Pupille abzudunkeln. Pupillengröße und Grad der Abdunklung ist natürlich einstellbar. Leider versteckt sich das Werkzeug in der Gruppe der Reparaturpinsel. Aber genau hier gibt es noch ein praktisches Werkzeug zur Bildkorrektur. Zwar trägt das überaus nützliche Werkzeug einen Namen, der eher abschreckt, doch ist das "Bereichsreparatur-Pinsel- Werkzeug" ein Wunderwerkzeug zum Beheben von Schönheitsfehler. Mussten dafür in früheren Photoshop-Versionen bestimmte Bildbereiche ausgewählt werden, um sie schließlich auf die fehlerhaften Bereiche zu kopieren, reicht jetzt ein Mausklick aus, um etwa Falten und störende Pickel zu entfernen. Eine Funktion, die zwar sicher nicht täglich zum Einsatz kommt, die aber deswegen nicht weniger gut ist, dürfte der Fluchtpunkt genannte Filter sein. Damit lassen sich kopierte Objekte so in ein Bild einbauen, dass sie sich automatisch der Perspektive anpassen. Neben diesen Neuerungen glänzt das Profi-Programm darüber hinaus etwa mit anpassbaren und speicherbaren Arbeitsbereichen. Jeder Nutzer ordnet Paletten und Befehle nach eigenen Wünschen an und findet den Arbeitsbereich immer wieder gleich vor. Damit auch Einsteiger möglichst rasch mit den neuen Funktionen von Photoshop arbeiten, bietet die programminterne Hilfe einen guten Überblick. Nichtsdestotrotz bleibt das Programm das Tool der Wahl für Profi-Fotografen.

Preis: 899,- Euro Punkte: 93 Gesamtwertung: sehr gut

http://www.adobe.de

Mehr lesen

Chronologische Liste und Netflix-Links

Marvel-Filme- und -Serien: Das ist die richtige Reihenfolge

Neuerscheinungen in der Übersicht

Netflix: Neue Filme und Serien

Vorschau auf Film- und Serien-Highlights

Amazon Prime Video: Neuheiten

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

Screenshot von Magix Video Pro X7

Videoschnitt für Profis

Magix Video Pro X7 im Test

Wir haben Magix Video Pro X7 im Test. Die Videobearbeitungs-Software spielt in der Oberliga mit und unterstützt professionelle Formate.

S.A.D. Mytuning Utilities

Windows-Tool

S.A.D. Mytuning Utilities im Test

Die S.A.D. Mytuning Utilities sollen sich durch eine leistungsfähige Sammlung von Tuning-Werkzeugen auszeichnen und durch ihren schlanken Code selbst…

Adobe Photoshop Lightroom 6 CC

Adobe Photoshop CC

Lightroom 6 im Test - rasend schnell!

Lightroom CC aus der Cloud gibt es nur im Abo mit Photoshop und jetzt auch für Android. Im Test läuft Lightroom 6 rasend schnell.

Office 2016 auf verschiedenen Geräten

Public Preview

Office 2016 im ersten Test

Der Release von Office 2016 soll mit Windows 10 erfolgen. Der Download der Public Preview ist seit wenigen Wochen verfügbar. Unser erster Test.

Edge - Windows 10 Browser

Windows 10 Browser

Edge: Der Nachfolger des Internet Explorers im ersten Test

In Windows 10 wird es keinen neuen Internet Explorer geben. Der Browser Edge tritt die Nachfolge an. In einem ersten Test überzeugt er.