Bildbearbeitungs-Software: Ausgezeichnet
Uleads PhotoImpact 11 ist kein Einsteigerprogramm und will es auch nicht sein. Dennoch zeigt sich die neue Version mit einigen Verbesserungen, die Einsteiger ansprechen dürften. So gibt es einen Willkommensbildschirm, der ungeübte Fotobearbeiter zu der gewünschten Aufgabe führt. Darüber hinaus lässt sich die Oberfläche individuell einrichten. Einsteigern empfiehlt sich dabei der so genannte "Basis-Fotomodus", bei dem weniger Symbole sichtbar sind. Erreichen lassen sich darüber vor allem automatisierte Werkzeuge wie der "ExpressFix".

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Dahinter verbirgt sich nichts anderes als eine Art Assistent, mit dem Fotos optimiert werden können. Belichtungs- und etwa Farbfehler lassen sich damit schnell korrigieren. Wer mit den Funktionen von PhotoImpact schon vertraut ist und Handarbeit bevorzugt, richtet sich seine Arbeitsoberfläche so ein, dass die Paletten, die er häufig benötigt auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Hinzugekommen sind außerdem einige Funktionen zum kreativen Arbeiten mit Digitalfotos. So erlaubt es etwa eine Funktion, Objekte einfach aus einem Bild zu entfernen und ähnliche Bilder miteinander verschmelzen zu lassen. Etwas unausgegoren wirkt hingegen der Datei- Browser, der sich zwar in die Oberfläche von PhotoImpact integrieren lässt, der aber dennoch nicht die Aufgabe einer vollwertigen Archivierers übernimmt. Diese Funktion führt vielmehr Uleads Photo Explorer 8.6 aus, der ebenfalls zum Lieferumfang der Bildbearbeitung gehört. Dieser muss jedoch gesondert installiert und anschließend geöffnet werden.
Uleads Bildbearbeitung überzeugt mit der variablen Oberfläche und soliden, einfach zu handhabenden Funktionen, die auch Einsteiger ansprechen. Echte Argumente für ein Update gibt es jedoch nur wenige. Preis: 99,95 Euro Punkte: 89 Gesamtwertung: sehr gut
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