Beamer: Pfiffige Taschenlampe
Gerade mal so groß wie eine Butterdose (13x5x9 cm, 690 g) kann ein Beamer sein - das zumindest belegt Samsungs Pocket Imager SP-P300ME. Der DLP-Beamer benutzt eine LED-Lampe. Das bringt Vorteile, wie geringe Hitze-Entwicklung, praktisch unbegrenzte Lebensdauer der Lampe und geringe Energie-Aufnahme. Allerdings sind LED-Beleuchtungen bei weitem schwächer als große Projektionslampen. Das bedeutet in der Praxis, dass der Raum zumindest leicht abgedunkelt sein sollte, damit das Bild klar erkennbar ist.

© Testlabor Printredaktionen
Projizieren sollte man nicht über zu große Distanz; beste Ergebnisse lieferte der Beamer im Test zwischen 1,5 und 2,5 m. Die Bilddiagonale beträgt dann 92 cm oder mehr. Das Objektiv hat keine Zoom-Regelung, nur einen Schärfering. Gespeist wird der Beamer mittels einer Kabelpeitsche für VGA/RGB und Composite. Weitere können zugekauft werden. Ganzohne Wärme geht es auch mit LED nicht. Deshalb surrt ein winziger Lüfter, der in 80 cm Abstand mit immerhin 26 dB(A) zu hören ist. Zum Imager gibt es einen optionalen Akku, der netzunabhängigen Betrieb erlaubt. Im Test hielt der Akku 195 Minuten durch.
Der Pocket Imager ist die perfekte Beamer-Alternative für Außendienstler, Geschäftsreisende oder Technikverliebte, die das coolste Spielzeug des Jahres wollen.
Preis: 849,- Euro Gesamtwertung: sehr gut
http://www.samsung.de