Testbericht
Barebone-Systeme: Barebone
Ein PC im Wohnzimmer? Für viele Anwender ist das noch immer nahezu undenkbar. Hauptgründe dafür sind das nur selten wohnzimmertaugliche Design und der zu hohe Lärmpegel. Dem will Shuttle mit dem neuen SD11G5 entgegen treten und das funktioniert nahezu perfekt: Das weiße Gehäuse des kleinen Barebone- Systems wirkt ausgesprochen elegant und ist trotzdem unauffällig genug.

Das optionale DVD-Laufwerk wird von außen durch eine weiße Klappe abgedeckt, der Druckknopf ist in der Position verstellbar, sodass jedes handelsübliche Laufwerk funktionieren sollte. Dem hohen Lärmpegel rückt Shuttle durch die Verwendung von Notebook- Komponenten zu Leibe. So verfügt das System über ein Mainboard mit Intels Notebook- Chipsatz 915GM und erlaubt somit den Einsatz von CeleronM- oder PentiumMProzessoren. Diese benötigen deutlich weniger Kühlung als ihre Desktop-Geschwister, was sich durch einen kaum noch hörbaren Geräuschpegel sehr positiv bemerkbar macht. Das externe Netzteil liefert 220 Watt und kommt ganz ohne aktiven Lüfter aus. Obwohl das Board über eine integrierte Grafiklösung verfügt, lässt sich eine PCI-Express-Karte einbauen. Vor dem Kauf der Karte sollte man sich aber vergewissern, ob der Lüfter in das enge Gehäuse passt. Zudem ist Platz für zwei DDR2-Speicherriegel, ein 5,25-Zoll- sowie zwei 3,5-Zoll-Laufwerke. Das 18x20x31,5 Zentimeter kleine System ist je nach Anbieter ab 430 Euro zu haben. Das ist für ein Gehäuse mit Mainboard allerdings ein durchaus stolzer Preis.
Preis: 430,- Punkte: 92 Gesamtwertung: sehr gut
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