Testbericht
Audio-Bearbeitung: Hitverdächtig
Steinberg präsentiert die Musik-Software Sequel, die sich einerseits durch besonders einfache Bedienung vor allem für Einsteiger, andererseits durch ihren hohen Funktionsumfang auch für Fortgeschrittene auszeichnet. Für den Einstieg werden rund 5000 Soundloops mitgeliefert, die sich per Drag & Drop in das Arrangier-Fenster schieben lassen. Wem das zu unkreativ ist, der kann auch selbst Audioparts aufzeichnen und mit in die Soundlibrary einfügen.

Darüber hinaus können Sie auf die über 600 hervorragenden Sounds des eingebauten HALion One-Samplers zurückgreifen, bei denen sich meist Parameter wie Hüllkurve, Filter und Effekte einstellen lassen. Melodien werden per MIDI-Keyboard oder Maus eingespielt. Wermutstropfen gibt es im Detail: Pro Instrument und global für alle Spuren können nur je zwei Effekte genutzt werden. Loops und Instrumente sind nur über Zusatz-CDs erweiterbar, weitere VST-Instrumente und -Effekte lassen sich nicht einbinden. Externe MIDI- Klangerzeuger sind nicht ansteuerbar.
FAZIT: Bedienung, Funktionen und Klang sind einmalig - fehlender VST-Plug-in- und MIDI-Out-Support sind aber ein Manko.
Preis: 99,- Euro Gesamtwertung: gut
http://www.sequel-music.net