Testbericht

Arca Swiss Cube C1

3.4.2009 von Redaktion pcmagazin

Der Cube C1 von Arca Swiss ist ein optischer Leckerbissen. Der Name des Getriebeneigers leitet sich von seiner Würfelform ab.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. Arca Swiss Cube C1
  2. Datenblatt
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© Archiv

Pro

  • kompakt
  • zwei Panorama-Achsen
  • Kippvorrichtung
  • präzise steuerbar

Contra

Mit 8 cm Kantenlänge ist der Cube kompakt. Rund um den Würfel sind die kleinen Bedienelemente platziert. So löst ein kleiner, aber geschmeidiger Hebel die sehr gut fluidgelagerte Panorama-Achse, die allerdings keine Vorfriktion hat. Die anderen beiden Achsen werden mit je zwei gegenüberliegenden Drehknöpfen in Winkeln bis 28 Grad in beide Schwenkachsen bewegt.

Da die Drehknöpfe beim Schwenken in den Cube eintauchen müssen, können sie nicht zu groß ausfallen. Deshalb wirken sie anfangs etwas schwer bedienbar. Doch schon im Verlauf des Tests lief sich das innenliegende Getriebe etwas ein, und die Bedienung wurde geschmeidiger. Arca Swiss verspricht mit etwas mehr Laufzeit noch leichtere Gangart und hat deshalb eine Vorfriktion eingebaut. Eine Skala erlaubt genaues Ausrichten des Kopfs.

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Mit den zwei Achsen allein wäre die Hochkant-Ausrichtung sowie das Neigen senkrecht nach oben und unten nicht machbar. Deshalb hat Arca Swiss eine Kippvorrichtung um 62 Grad integriert. Gemeinsam mit den beiden Getriebeachsen ergeben sich dann exakt 90 Grad. Um alle Blickwinkel abzudecken, kann die Kamera über eine zweite Panorama-Achse an der Oberseite gewendet werden, die sich dank Skala gut justieren lässt. Zwei sehr gut ablesbare Wasserwaagen erleichtern das Ausrichten.

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Die Kamera wird mit einer Schwalbenschwanz-Schnellkupplung mit dem Kopf verbunden. Sicherlich gibt es Getriebeneiger, deren Bedienlogik leichter erscheint, doch mit etwas Eingewöhnung ist der präzise steuerbare Cube mit seinen kompakten Abmessungen prima. Vor allem wenn die gleiche Kameraposition öfters reproduziert werden muss, ist er in seinem  Element. Der solide verarbeitete Mechanikwürfel wird in einem Leder-Etui geliefert.

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© Archiv

Fazit

Der teuerste Kopf schneidet im Test in der Gesamtbewertung mit 85 Punkten als Bester ab. Bei den Messungen wie der Verwindungssteifigkeit liegt der Arca Swiss mit 18 Punkten und der Feststellabweichung mit voller Punktzahl 10 gleich auf mit dem Kontrahenten von Manfrotto.

Arca Swiss Cube C1

Arca Swiss Cube C1
Hersteller Arca Swiss
Preis 1900.00 €
Wertung 86.0 Punkte
Testverfahren 1.5

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