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Preiswerte CPU

AMD Ryzen 5 5500 im Test

Der Ryzen 5 5500 von AMD ist für alte Systeme und sparsame Gamer perfekt geeignet. Mehr zu dieser CPU lesen Sie in unserem Test.

Autor: Oliver Ketterer • 18.8.2022 • ca. 1:45 Min

AMD RYZEN 5 5500 im Test
© Josef Bleier

AMD hat seine neue Generation von Prozessoren für den Herbst dieses Jahres bereits angekündigt. Dennoch hat der Chipdesigner noch weitere Modelle auf Basis der Zen-3-Architektur in den Markt gebracht, bevor Zen 4 gestartet wird. Die beiden Modelle Ryzen 5 5500 und Ryzen 5 5600 ergänzen das AMD-So...

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Pro

  • preiswert

Contra

  • ungeeignet für Renderaufgaben

Fazit

PC-Magazin-Testurteil: befriedigend

68,0%

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AMD hat seine neue Generation von Prozessoren für den Herbst dieses Jahres bereits angekündigt. Dennoch hat der Chipdesigner noch weitere Modelle auf Basis der Zen-3-Architektur in den Markt gebracht, bevor Zen 4 gestartet wird.

Die beiden Modelle Ryzen 5 5500 und Ryzen 5 5600 ergänzen das AMD-Sortiment im Mittelfeld. Beide ähneln sich mit einer TDP von 65 Watt, sechs Rechenkernen und einem Dual-Channel-PC4-25600U Speichercontroller stark.

Einen wesentlichen Unterschied gibt es aber: Der Ryzen 5600 stellt dem Chipsatz PCIe 4.0 zur Verfügung, der 5500 kann das nicht. Dafür spart der Käufer aber gegenüber dem 5600 rund 80 Euro, der knapp 200 Euro kostet.

AMD RYZEN 5 5500 im Test - Framerate Screenshot
Gaming - Selbst mit der preiswerten RTX 3050 kommt der Ryzen 5 5500 auf tolle Frameraten bei Rise of the Tomb Raider.
© PC Magazin

Cleveres Updaten älterer PC- Systeme mit starker Gaming CPU

Besonders interessant ist der Ryzen 5 5500 deshalb für alle, die über ein älteres Mainboard verfügen und ein Upgrade der CPU durchführen wollen. Zum Beispiel von einem AMD Ryzen 1700 mit einem älteren X370-Chipsatz. Das jüngste AGESA-Update soll praktisch alle älteren Chipsätze für die neuen 5er-CPUs freischalten, wenn man das selective beta BIOS, so nennt das AMD, seines Mainboard-Herstellers aufspielt.

Benchmark AMD Ryzen 5 5500

Vollbild an/aus
Benchmark Wert
Handbrake 213 Sek.
Gamma Cruncher59,9 Sek.
Cinebench 15 1712 Punkte
Cinebench 15 (Single Core) 228 Punkte
CPU-Z 4551 Punkte

In einem Test hat das übrigens ohne Probleme geklappt. Die älteren Chipsätze von AMD, etwa der X370 oder auch der B350 haben kein PCIe 4.0. Deshalb ist der Ryzen 5 5500 so spannend für ein solches „Budget-Upgrade“ und deshalb haben wir ihn in unser Testlabor geholt.

[Testsiegel] PC Magazin Note Befriedigend
© PC Magazin / Weka Media Publishing GmbH

Die Core-Power ist entscheidend für eine gute Gaming-CPU

Gamer achten bei der Auswahl ihrer CPU darauf, dass die Single-Core-Leistung der CPU hoch ist. Die Anzahl der Cores muss sechs nicht überschreiten, da die meisten Spiele ohnehin nur vier Cores nutzen können.

Der Ryzen 5 5500 liefert bei CPU-Z 579 Punkte pro Core. Das sind 19 Prozent mehr, als der Ryzen 7 2700X erreicht, und 2 Prozent mehr, als der Intel Core i7-10700 schafft. Selbst der Ryzen 9 5950X liefert im Single Core „nur“ 648 Punkte – also nicht weltbewegend mehr.

AMD RYZEN 5 5500 im Test - CPU-Z Screenshot
Eines der Geheimnisse des AMD Ryzen 5 5500 ist seine sehr gute Leistung bezogen auf die einzelnen CPU-Cores.
© PC Magazin

Obgleich das Multicore-Ergebnis mit 11.906 zu 4551 Punkten deutlich zugunsten des Ryzen 9 ausschlägt. Für Gamer ist das aber unerheblich. Auch der Cinebench 15 bescheinigt der CPU ein tolles Single-Core-Ergebnis von 228 cb. Mit einer RTX 3050 erzielten wir im Schnitt bei Shadow of the Tomb Raider 80 fps bei WQHD-Auflösung. Mit aktivem DLSS ist sogar noch mehr drin. Das ist ein beeindruckendes Ergebnis.

Fazit

Die Ryzen 5 5500 CPU ist perfekt für Gamer, die ihren älteren Rechner upgraden wollen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. Für Renderaufgaben ist die CPU ungeeignet.

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