Gaming-Laptop
Acer Predator Triton 300SE im Test: Schlanker Gamer zum fairen Preis
Dünnere Gaming-Notebooks sind in der Regel gute Allrounder. Ob das auch auf das Acer Predator Triton 300SE zutrifft, lesen Sie im Test.

Wenn von einem Gaming-Notebook die Rede ist, dann handelt sich meist um schwere und dicke Boliden in hohen Gewichtsklassen. Doch es gibt inzwischen auch sehr performante Gamer mit vergleichsweise schmalem Gehäuse – und zu diesen gehört der 1734 Gramm leichte und zwei Zentimeter dünne Predator Triton 300SE.
Mit der verbauten RTX3060 muss sich der Gaming-Laptop keinesfalls vor größeren Notebooks verstecken. Wir testen den Predator Triton von Acer für Sie und verraten, ob sich das Leichtgewicht gut gegen die Konkurrenz schlägt.
Schnelle Leistung bei geringem Verbrauch
Grundlegende Voraussetzung für solche Geräte ist ein Prozessor mit hoher Leistung bei gleichzeitig niedrigem Energiehunger, der keine großdimensionierten Lüfter benötigt, die in einem flachen Gehäuse keinen Platz finden würden. Folglich arbeitet ein speziell für diese Geräteklasse entwickelter Core i7-11370H im Triton, der bei nur 35 Watt Verbrauch im Basistakt schnelle 3,3 GHz leistet.
Es handelt sich dabei „nur“ um einen 4-Kern-Prozessor, doch reicht dieser für nahezu alle derzeit verfügbaren Spiele aus. Zu den wenigen Games, die mehr als vier Kerne unterstützen, gehört zum Beispiel der Microsoft Flight Simulator, der dann unter Umständen tatsächlich flüssiger läuft als auf einem 4-Kerner.

Acer Predator Triton 300SE: Details
- Preis: 1599 Euro
- Preis/Leistung: sehr gut
- CPU: Intel Core i7-11370H / 3,3 bis 4,8 GHz
- RAM: 16 GByte DDR4
- Festplatte: 1024 GByte SSD
- Grafik: Nvidia RTX3060 Mobile
- Display: 14-Zoll Full-HD

Moderne RTX-Grafikkarte
Neben 16 GByte RAM verfügt das Triton über eine SSD mit einem GByte Speicherplatz sowie eine Nvidia RTX3060 Mobile. Für ein Notebook, das gerade einmal 1600 Euro kostet, ist das ein erstklassiges Grundgerüst.
Der 144Hz-Bildschirm liefert, wie bei Gaming-Notebooks die Regel, eine Full-HD-Auflösung. Die Helligkeit liegt im Schnitt bei etwa 280 cd/m², wobei der untere Bereich etwas dunkler ist. Der untere Displayrahmen ist leider sehr breit und optisch kein Highlight.
Solider Klang
Der Klang der Lautsprecher ist ordentlich, aber nicht gerade laut. Die Chiclet-Tastatur gefällt gut und eignet sich auch für Vielschreiber; Power-Gamer dürften eine mechanische Tastatur vorziehen.
Gemischte Ergebnisse Im Testlabor ließ der Rechner seine Muskeln spielen und fuhr gute 8975 Punkte im 3D Mark Fire Strike ein. Das ist ein ordentlicher Wert, der sich im per Taste auswählbaren Turbo-Mode steigern lässt.
Mehr Leistung im Turbo-Modus
Dann allerdings arbeiten die Lüfter automatisch auf Hochtouren, was über einen längeren Zeitraum kaum erträglich sein dürfte. Das sind die Kompromisse, die Käufer eines vergleichsweise schlanken Gaming-Notebooks eingehen müssen.
Allerdings, und das ist das Gute, gibt es den Turbo-Knopf überhaupt; und er dient als schnelle Rettung, wenn die Darstellung doch einmal in die Knie geht. Die SSD gehört zu den schnelleren am Markt, die Akkulaufzeit liegt bei hervorragenden 327 Minuten im anspruchsvollen PC Mark Battery Life 8.
Fazit
Der Acer Predator Triton 300SE ist ein gut ausgestatteter Gamer zu einem fairen Preis. Wer viel Leistung benötigt, der muss allerdings mit einer lauten Geräuschkulisse der eingebauten Lüfter leben - besonders im Turbo Modus.